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Insolvenzverschleppung: Staatsanwalt ermittelt gegen MZ-Chef

29.01.2013 15:30 Uhr
Motorradwerk MZ in Zschopau
MZ gehörte zu DDR-Zeiten zu den größten Motorradherstellern der Welt
© Foto: Uwe Meinhold / dapd

Die Staatsanwaltschaft Chemnitz ermittelt gegen den Chef der Motorenwerke Zschopau, Martin Wimmer, wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung. Das Insolvenzverfahren war im September eingeleitet worden.

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Die Staatsanwaltschaft Chemnitz ermittelt gegen den Chef der Motorenwerke Zschopau, Martin Wimmer, wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung. Einen entsprechenden Bericht der "Chemnitzer Morgenpost" bestätigte die Staatsanwaltschaft am Dienstag. Details wurden nicht mitgeteilt. Der frühere Rennfahrer Martin Wimmer (55) hatte MZ 2009 zusammen mit seinem Kollegen Ralf Waldmann vom malaysischen Konzern Hong Leong Industries gekauft. Waldmann stieg später wieder aus. Wimmer war am Dienstag für Nachfragen zunächst nicht zu erreichen.

Das Insolvenzverfahren bei dem Motorradhersteller war im September 2012 eingeleitet worden. Insolvenzverwalter Christoph Junker sah damals gute Chancen, die Firma zu erhalten. "Ich rechne Mitte Februar mit einer Entscheidung", zitierte die "Morgenpost" Junker am Dienstag. Derzeit gebe es nur eine kleine Produktion von Elektro-Dreirädern für die Schweizer Post. "Damit sind 20 der ursprünglich 56 Leute beschäftigt. Zwischen sechs und sieben Millionen Euro beträgt die Schuldenlast, die sich auf 170 Gläubiger verteilt."

MZ gehörte zu DDR-Zeiten mit jährlich bis zu 85.000 Maschinen, die in 100 Länder geliefert wurden, zu den größten Motorradherstellern der Welt. (dpa)

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KOMMENTARE

Deka 1803

02.02.2013 - 17:07 Uhr

Soweit ich informiert bin, ist dies ein normaler Vorgang in Folge eines Insolvenzantrag einer GmbH.


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