Die Einführung von Elektroautos findet in Deutschland Akzeptanz: Für 54 Prozent kommt der Kauf eines E-Mobils in den nächsten fünf Jahren in Frage. Das geht aus einer Studie des TÜV Rheinland hervor, die das Unternehmen am Dienstag auf der Messe "eCarTec" in München vorgestellt hat. Dabei haben die deutschen Autofahrer auch eine klare Vorstellung, von welchem Hersteller sie ein Elektroauto kaufen würden: Befragt nach der Markenpräferenz nennen knapp 25 Prozent Volkswagen, gefolgt von Toyota (15 Prozent), BMW, Mercedes und Opel (je 8,1 Prozent). "Die Entwicklung von Elektromobilität wird von den Deutschen positiv gesehen. Aber viele warten noch auf den Elektro-Golf", fasste Thomas Aubel, Executive Vice President Mobility von TÜV Rheinland, die Ergebnisse zusammen. Gefragt wurde auch, welche Autohersteller mit Elektromobilität in Verbindung gebracht werden. Hierbei wird Toyota mit 17,9 Prozent der Nennungen an erster Stelle angeführt. Es folgen Volkswagen mit 10,1 Prozent der Nennungen sowie Mercedes (9,9 Prozent), BMW (8,2 Prozent) und Opel (7,1 Prozent). Demgegenüber ist die Wahrnehmung von Herstellern, die kurz vor der serienmäßigen Einführung von Elektroautos in Europa stehen, vergleichsweise gering. Beispielsweise finden sich weder Nissan noch Mitsubishi unter den Top 10 der genannten Marken. Hier bestehe großer Kommunikationsbedarf für die Hersteller, heißt es in der Studie. Gleiches gelte insgesamt für das Thema Elektromobilität. Denn derzeit fühlen sich nur knapp 21 Prozent der Befragten über den aktuellen Stand bei Elektroautos gut oder sehr gut informiert, knapp 48 Prozent dagegen mittelmäßig und über 31 Prozent schlecht oder sehr schlecht.
- Ergebnisse Umfrage E-Mobilität (90.5 KB, PDF)