Range Rover Evoque: Deutschland-Premiere auf der Cebit

Drei Jahre nach der Präsentation der Konzeptstudie LRX auf der NAIAS in Detroit bringt Land Rover im Spätsommer einen Kompakt-SUV auf den Markt. Einen Vorgeschmack vom Range Rover Evoque gibt es Anfang März in Hannover: Herstellerangaben zufolge ist die Cebit 2011 die adäquate Plattform für die deutsche Ausstellungspremiere. Den ersten Messeauftritt hatte der laut Land Rover "kompakteste, leichteste und effizienteste Range Rover der Geschichte" im vergangenen Jahr auf dem Pariser Autosalon. Der Ort der Deutschland-Premiere scheint nicht zufällig gewählt: In einer Pressemitteilung betonte der Geländewagenspezialist die zahlreichen Multimedia-Ausstattungsdetails der insgesamt sechsten Modellbaureihe. Neben einem hochauflösenden Acht-Zoll-Touchscreen mit Dual-View-Technologie, verfügt der Neuling über digitalen Fernsehempfang bzw. Satellitenanschluss. Das Besondere an der Dual-View-Technologie ist die zweigeteilte Ansicht. Auf diese Weise betrachtet der Fahrer die Navigationshinweise während der Beifahrer beispielsweise einen Film ansieht. Die englischen Entwickler haben auch an die Insassen auf der Rückbank gedacht: Im Fond ist ebenfalls ein Acht-Zoll-Bildschirm mit drahtlosen Kopfhörern integriert. Weitere technische Ausstattungsmerkmale umfassen das so genannte "Surround"-Kamerasystem, bei dem fünf Digitalkameras die Fahrzeugumgebung überwachen. Optional ist der Evoque, den es als Drei- oder Fünftürer geben wird, mit einem Einparkassistenten ausgestattet. Hinzu kommen eine Zweizonen-Klimaautomatik und adaptive Scheinwerfer. Drei Motorisierungen Range Rover-Kunden werden zwischen drei Motorisierungen wählen können: Im Angebot befindet sich ein 2,2-Liter-Turbodiesel in zwei Leistungsstufen (110 kW/150 PS bzw. 140 kW/190 PS) sowie ein Zweiliter-Benziner mit 177 kW (240 PS). Die Modellvariante eD4 (110 kW) ist als erster Range Rover nicht mit einem Allradsystem sondern mit Frontantrieb ausgestattet. Davon profitiert allerdings die Umwelt, meldete der Hersteller: Das dreitürige Coupé stößt weniger als 130 g/km CO2 aus und bleibt im kombinierten Messzyklus unter der Grenze von fünf Liter Sprit pro 100 Kilometer, hieß es in einer Mitteilung. (msh)