Neue Kunden, neue Ansprüche: Nissan reagiert auf ein geändertes Automobilverständnis junger Menschen in China. Der japanische Autobauer hat jetzt in Shanghai das Konzeptfahrzeug Friend-ME enthüllt. Neben aggressiver Optik bietet die Limousine als technisches Highlight eine Mittelkonsole mit großflächigen Informations-Bildschirmen für alle vier Sitzplätze.
Der Friend-ME hat zwar einen globalen Ansatz, soll aber vor allem die sogenannten 240 Millionen "Balinghou", die in den 1980er-Jahren in China geboren wurden, ansprechen. "Diese Käuferschicht ist eine der interessantesten Zielgruppen im weltweit größten Automarkt. Ihr Geschmack wird die Automobiltrends der nächsten Jahrzehnte setzen", erklärte Francois Bacon, bei Nissan für die Produktstrategie verantwortlich. Die Generation, die wegen der Ein-Kind-Politik Chinas ohne Geschwister aufgewachsen ist, schätze die gemeinsam mit Freunden verbrachte Zeit.
Laut Hersteller bezieht das Hightech-Ambiente des Friend-ME alle Insassen gleichstark in die Interaktionsmöglichkeiten ein. Dafür sorgt eine neuartige Mittelkonsole, die sich vom Armaturenbrett bis in den Fond erstreckt und die Passagiere mit zahlreichen Informationen versorgt. Von jedem Sitz aus sind Monitore sicht- und bedienbar. Jeder, der beispielsweise interessante Inhalte auf seinem Smartphone hat, kann sie auf die On-Board-Bildschirme übertragen und so mit den anderen teilen. (rp)
Nissan Friend-ME
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