Voraussichtlich ab Ende 2008 will die Vermot AG (vormals Veritas AG) eine Kleinserie von jährlich rund 30 Veritas RS III produzieren. Der 4,99 Meter lange, 1,97 Meter breite und 0,97 Meter hohe offene Einsitzer mit rechtem Notsitz wird in Grafschaft-Gelsdorf nahe des Nürburgrings entstehen. Der neue Supersportwagen Veritas RS III erreicht mit dem V8-Motor in der Spitze 329 Stundenkilometer und mit der noch stärkeren 10-Zylinder-Version eine Höchstgeschwindigkeit von 347 km/h. Beide Modell-Varianten des RS III basieren auf einem 5.0-Liter-Motor von BMW. Mit seinen 480 PS (353 kW) und einem manuellen Schaltgetriebe beschleunigt der V8 in 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der V10 mit sequentiellem Schaltgetriebe und satten 600 Pferdestärken (441 kW) schafft dies sogar in 3,2 Sekunden. Genau genommen bedeutet die Kleinserie des Veritas RS III eine doppelte Auferstehung. Erstmals vorgestellt wurde das Fahrzeug zur Essen Motor Show 2000, also vor siebeneinhalb Jahren. Zumindest optisch erfuhr der Prototyp zwischenzeitlich kaum Veränderungen. Damals waren ein per Kompressor aufgeladener V12-Ottomotor von BMW und ein Sechsgang-Schaltgetriebe in einem Gitterrohrrahmen verbaut, über den sich eine Karosserie aus Carbon und Kevlar erstreckte. Die Marke Veritas entstand 1947, als drei ehemalige BMW-Mitarbeiter – ebenfalls am Nürburgring – damit begannen, Rennwagen mit BMW-328-Technik zu bauen. Der letzte Veritas-Rennwagen wurde 1953 gefertigt. (pd)
Veritas RS III
