McLaren präsentiert sich in Paris erstmals auf einer großen Automesse. Entsprechend selbstbewusst treten die Briten auf: Im Gepäck haben sie einen –nach eigener Einschätzung – "ultimativen Supersportwagen". Der P1 genannte Bolide ist zwar noch ein Designkonzept, sein Kleinserienstart für 2013 aber bereits beschlossene Sache. Technische Daten und Preise liegen noch nicht vor.
Ron Dennis, Chef der Formel 1-Schmiede, spuckt schon im Vorfeld große Töne: Der P1 sei das Resultat von 50 Jahren Erfahrung auf und abseits der Rennstrecke. Er sei der legitime Nachfolger des F1 und solle – wie dieser vor 20 Jahren – die Messlatte für Supersportwagen höher legen. "Unser Ziel ist es nicht unbedingt, das Auto mit der höchsten Geschwindigkeit anzubieten, sondern das schnellste Serienfahrzeug für die Rennstrecke", ergänzte Geschäftsführer Anthony Sheriff.
McLaren vermarktet seit dem vergangenen Jahr über die vier deutschen Vertriebspartner Dörr Automotive (Frankfurt), Moll Sportwagen (Düsseldorf), Merkur Hanseatische Sportwagen (Hamburg) und F1 Sportwagen (München) den MP4-12C. Der Renner wird von einem 625 PS starken V8-Bi-Turbomotor befeuert und kostet über 208.000 Euro. Im November folgt eine offene Spider-Version für 243.000 Euro. (rp)