Subaru feiert sein 33-jähriges Bestehen in Deutschland und das 55-jährige Jubiläum als Automobilmarke. Seit der neuen Antriebsära im September 1972 durch den Leone Station Wagon 4WD wurden weltweit rund 12,8 Millionen allradangetriebene Fahrzeuge produziert (Stand: 31. Juli 2013). Einzigartig bleibt bis heute die permanente, symmetrische Bauweise des Allradsystems durch die Kombination von Boxermotor und 4x4-Vortrieb.
Allrad bestimmt bis heute die Subaru-Modellpalette. Sei es im Forester oder Legacy, dem SUV-Kombi Outback, dem Crossover XV, dem Mittelklasse-Modell Impreza oder in dem kompakten Kraftsportler WRX STI. Daneben setzen die Japaner auch auf andere Antriebskonzepte: Beim Minivan Trezia werden die Vorderräder angetrieben, das Sportcoupé BRZ hat dagegen klassischen Hinterradantrieb.
Die ersten Subaru-Modelle in Deutschland – 1.800 Sedan, 1.800 Station und ein kompakter Dreitürer – kennzeichnete ab 1980 ein eher unauffälliges Design. Entsprechend schwierig war es, die potenziellen Kunden zu einer Probefahrt zu bewegen. Erst als die ehemaligen Ski-Stars Rosi Mittermaier und Christian Neureuther im Sommer 1981 Markenbotschafter wurden, ging es bergauf. Aus 2.622 Allrad-Pkw im Jahr 1981 wurden über 5.600 Zulassungen im Jahr 1984.
Im März 1985 bezog die Subaru Deutschland GmbH die neu errichtete Zentrale in Friedberg. Das Fahrzeugangebot wurde in der Folge sukzessive ausgebaut: Erst kam der nur 3,53 Meter messende Micro-Bus Libero, dann folgte der 4x4-Kleinwagen Justy, das Sportcoupé XT mit Klappscheinwerfern und der von Stardesigner Giorgetto Giugiaro gezeichnete SVX. 1995 startete der Legacy Outback als Crossover-Kombi. Die seit 2008 intensivere Kooperation zwischen Subaru und Toyota ermöglichte den BRZ. Das Subaru WRX Concept Car gab im September 2013 auf der IAA einen Ausblick auf die nahe sportliche Zukunft. Mit dem Concept Car Viziv zeigten die Japaner einen Boxer-Diesel-Hybrid, der einen Zweiliter-Turbodiesel in Boxerbauweise mit drei Elektromotoren kombiniert. (rp)
33 Jahre Subaru in Deutschland
