Opel hat die Auslieferung seines Elektroautos Ampera an Endkunden vorerst gestoppt. Grund sind noch nicht abgeschlossene Untersuchungen in den USA nach einem Brand des Schwesterfahrzeugs Chevrolet Volt, erklärte am Mittwoch ein Unternehmenssprecher in Rüsselsheim. Das nahezu baugleiche Fahrzeug hatte im Mai drei Wochen nach einem Crashtest zu brennen begonnen, vermutlich durch Stromfluss aus der nicht entladenen Batterie. Man arbeite derzeit daran, die Abläufe im Umgang mit Unfallfahrzeugen exakt festzulegen, sagte der Opel-Sprecher. Vor dem Abschluss der Untersuchung durch die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHSTA könnten keine Fahrzeuge an Privatleute abgegeben werden. Opel hatte die Markteinführung des Ampera für Ende 2011 angekündigt, was nun wohl nicht mehr zu halten ist. Ein neues Zieldatum sei derzeit nicht zu nennen, erklärte der Sprecher. Es würden aber weiterhin Fahrzeuge an Händler zu Probefahrten und Vorführzwecken geliefert. (dpa)
Rätselhafter Fahrzeugbrand: Opel Ampera wird vorerst nicht ausgeliefert

Nach einem Brand eines gecrashten Chevrolet Volt ist die Ursachenforschung in den USA noch nicht abgeschlossen. Erst dann könnten Abläufe im Umgang mit Unfallfahrzeugen exakt festgelegt werden, hieß es.