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17.10.2019 11:00 Uhr
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Ortstermin beim Waschanlagenbetreiber First Carwash im Wuppertaler Stadtbezirk Vohwinkel. An der Einfahrt in die Waschstraße nehmen sich zwei Mitarbeiter in roten Trikots mit ihren Sprühlanzen das schwarze Mercedes-Benz-Cabriolet zur Brust, um Lack und Felgen von organischen und anorganischen Rückständen zu befreien. Nach der ausgiebigen Vorreinigung beginnt die Reise durch die helle und lichte Waschstraße. Den Auftakt macht das Portal mit LED-Beleuchtung, das mit einer spektakulären Lichtshow für erste Aha-Effekte sorgt.

Mit rund sieben Metern in der Minute zieht die Abruf-Förderkettenbahn anschließend das Fahrzeug von Station zu Station. Im Hauptwaschgang streichen Textilstreifen an den Waschaggregaten sanft über die Karosserie. Nach Spülung und Trocknung sind es nur noch wenige Meter zum Trockengebläse, das mit einer elektrischen Leistung von rund 40 Kilowatt die letzten Wassertropfen vom Lack verscheucht. Genau die richtige Gelegenheit für eine Geruchsprobe. Nach was also riecht es hier? Wenn selbst empfindliche Nasen nach intensivem Schnüffeln ratlos bleiben, hat Heiko Lang einen guten Job gemacht. Schließlich ist genau das die richtige Antwort: Die Kunden riechen nichts. Die Erklärung dafür legt der Geschäftsführer gleich nach: In den Anlagen von First Carwash sind Technik und Chemie punktgenau aufeinander abgestimmt.

"Wir bieten einen Rundum-Service von der Felgenreinigung über Glanzpolitur, Versiegelung mit Nanoeffekt bis hin zu Unterbodenwäsche, Innenreinigung und Fahrzeugaufbereitung", beschreibt der Unternehmer das Portfolio seiner 1993 gegründeten Firma. Dazu gehören heute die Waschanlage am Hauptsitz im Stadtbezirk Elberfeld, eine SB-Waschanlage in Solingen und die Anlage in Vohwinkel, die im letzten Jahr eine neue Ausstattung erhalten hat. Sie ist für eine Kapazität von bis zu 70 Autos pro Stunde ausgelegt. Sehr ordentlich zeigt sich der Wasserverbrauch: Pro Fahrzeug spritzen bei einem Durchgang 300 Liter Wasser aus den Düsen.

Neue Produktlinie im Einsatz

Einen handfesten Beitrag zur Effizienz der Anlage leistet natürlich die Chemie. In den Behältern im Technikraum schwappen seit knapp einem Jahr Reinigungs- und Pflegemittel des Spezialchemieherstellers Caramba. Sie gehören durchweg zur Produktlinie X-Line, die Caramba kurz zuvor auf den Markt gebracht hatte. Das Programm reicht von Vorreiniger, Schaum und Shampoo bis hin zu Politur, Trockner und Wachs. Bei First Carwash löst die neue Linie eine andere Produktserie der Duisburger ab. Der Umstieg hat sich offenbar gelohnt. "Die Rückmeldungen unserer Kunden sind eindeutig. Sie freuen sich über ein phänomenales Reinigungsergebnis und darüber, dass ihre Fahrzeuge wie neu glänzen", macht der Kraftfahrzeugmechaniker seinem Chemiezulieferer ein dickes Kompliment.

Tatsächlich kennt sich der 59-Jährige mit Chemie gut aus. Nach über 25 Jahren im Geschäft mit der Autowäsche kann er mit seinen Dienstleistern den Einsatz der Chemie auf Augenhöhe besprechen. Geht es um letzte Feinheiten, verlässt sich Lang dennoch lieber auf die Caramba-Experten. Der Wechsel auf die neue Produktserie hat daher auch einen zweiten Grund.

Am Ende zählt der pH-Wert

Mit der X-Line schreibt sich Caramba die optimale Abstimmung der Reinigungschemie für die Waschanlagen auf die Fahne. "Es gibt nicht den besten Schaum oder das beste Shampoo für die Waschanlage. Jedes System stellt eigene Anforderungen an die Leistung der Chemie", erklärt Caramba-Vertriebsleiter Ralf Heuser, der Lang seit über 20 Jahren betreut.

Ein Vorteil der X-Line bestehe darin, dass es für jedes Produkt mehrere Spezifikationen gibt, die sich unter anderem in unterschiedlichen pH-Werten ausdrücken. Ein Blick ins Programm der X-Line bestätigt das schwarz auf weiß. Hier findet sich zum Beispiel ein Shampoo für eine hochalkalische Glanzwäsche mit dem pH-Wert 12,4, aber eben auch ein stark saures Produkt mit pH-Wert 0,5. Die Kunst besteht letztlich darin, die chemischen Mittel so aufeinander abzustimmen, dass der Wasserkreislauf in der Anlage mit dem optimalen pH-Wert aufwartet.

Wie Heuser berichtet, kann sich eine gute Balance der Reinigungs- und Pflegemittel auch positiv auf die Betriebskosten auswirken. Die Rechnung dazu geht einfach: Wenn das Fahrzeug gut konditioniert aus der Trocknung kommt, braucht das Hochleistungsgebläse weniger Energie. Die Qualität des Brauchwassers verbessert sich, was einen sparsameren Einsatz von Frischwasser erlaubt. Auch die Waschmaterialien in der Anlage halten dem Verschleiß länger stand. Gute Argumente also, die sich im Tagesgeschäft in Euro und Cent auszahlen können.

Für den Kunden wiederum zählt am Ende nur das Waschergebnis. Ein porentief sauberer Lack nach der Wäsche sorgt demnach für zufriedene Autobesitzer. Dass in Wuppertal die Chemie zwischen Kunden und Anlagenbetreiber meistens stimmt, belegt die hohe Zahl von Stammkunden. Lang schätzt, dass über 90 Prozent der Besucher regelmäßig alle ein, zwei Wochen in eine Waschanlage des Unternehmens einfahren.

Im Pflichtenheft für die zwölf fest angestellten Mitarbeiter und die Aushilfskräfte steht deshalb Kundenservice an oberster Stelle. Logisch also, dass auch die Benutzung des Staubsaugers gratis ist, wenn der Kunde vorher eine Autowäsche bezahlt hat.

Aktuell legt Lang auf das Portfolio von First Carwash noch eine Schippe drauf. Im Herbst will der umtriebige Unternehmer am Hauptsitz in Elberfeld in einer eigens aufgebauten Halle mit Smart Repair Kratzern, Beulen und Dellen in der Autokarosserie zu Leibe rücken. Das Management bleibt in der Familie. Zwei seiner vier Söhne stehen dafür schon in den Startlöchern.

Kurzfassung

First Carwash setzt auf Technik, den Spezialchemiehersteller Caramba und hohe Kundenorientierung. Mit Erfolg: Der Waschanlagenbetreiber freut sich in Wuppertal über eine hohe Anzahl an Stammkunden.

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