Der TÜV schlägt Alarm: Laut einem Bericht der Zeitung "Die Welt"(Mittwochsausgabe) falle jedes sechste von insgesamt 48 Mio. Fahrzeugen durch die Prüfung des TÜV. "Wir stellen hier vor allem bei älteren Autos Mängel an der Bremswirkung fest", wird Franz Billinger, Pressesprecher des TÜV Süd in München, zitiert. Zudem würden TÜV-Ingenieure immer häufiger Umweltmängel wie Öl-Verlust oder Auspuffschäden entdecken. "Hier ist offensichtlich ein Trend erkennbar, dass die Autofahrer die gestiegenen Kosten für zum Beispiel Benzin dadurch ausgleichen, dass die Fahrzeuge nicht mehr so häufig gewartet werden", so Billinger weiter. In einem internen Schreiben des Bundesverkehrsministeriums heiße es, mehr als 17 Prozent aller Fahrzeuge bekämen keine Prüfplaketten und müssten nach der Reparatur zur Nachuntersuchung, berichtete "Die Welt". (tc)
TÜV schlägt Alarm: Jedes sechste Auto mangelhaft
Überwachungsvereine vor allem wegen Bremswirkung und Umweltmängeln alarmiert