In der am Freitag eröffneten Halle I präsentiert das Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München unter der Kategorie "Verkehr und Mobilität" auch eine neue Unfallszene. Diese zeigt ein Auto nach der Kollision mit einem Anpralldämpfer. Der Crash dazu wurde im Vorfeld der Ausstellungseröffnung mit Unterstützung des TÜV Süd, BMW und SPS Schutzplanken durchgeführt. Zweck des Tests: Er soll das Thema Unfallforschung plakativ veranschaulichen und wird in der Abteilung "Sicherheit und Rettung" gezeigt. Die Szenerie beschreiben die Verantwortlichen wie folgt: "Ein silbergrauer BMW rast mit 100 km/h über eine Asphaltpiste. Kein Mensch sitzt hinterm Steuer und doch bleibt der Wagen genau in der Spur: Schnurgerade und ungebremst hält er auf ein Hindernis zu - einen Anpralldämpfer, wie er an deutschen Autobahnkreuzen, Brückenpfeilern und Auf- oder Abfahrten zu finden ist. Der 1er BMW schiebt beim Aufprall die Deformationselemente wie eine Ziehharmonika zusammen. Trotz der hohen Geschwindigkeit sind die Unfallfolgen akzeptabel." Der TÜV Süd entwickelte das patentierte System, mit dem sich nahezu jede Unfallsituation simulieren lässt. Die Crashtests liefern Fahrzeugentwicklern und der Zuliefererindustrie wichtige Erkenntnisse, um die passive Sicherheit kontinuierlich zu verbessern. (wkp)
Crashtest fürs Deutsche Museum
Unfallszene zeigt ein Auto nach der Kollision mit einem Anpralldämpfer