Im Rahmen der AMI (10. bis 18. April) beleuchtet der zehnte "crash.tech"-Kongress künftige Herausforderungen der Fahrzeugsicherheit. Beim Fachkongress geht es am 13. und 14. April unter anderem um neue Erkenntnisse in Unfallforschung und Fußgängerschutz, hieß es in einer Mitteilung des TÜV Süd, unter dessen fachlicher Leitung der Kongress steht. Darüber hinaus sind Antriebskonzepte der Zukunft und damit das Thema E-Mobilität im Fokus. Branchenexperten schreiben strombetriebenen Fahrzeugen bis 2020 ein Umsatzpotenzial von 500 Milliarden Euro und einen Marktanteil bei Neuzulassungen von bis zu neun Prozent weltweit zu. Um E-Mobilität sicher zu gestalten, tritt das Prüfunternehmen für international verbindliche Sicherheitsstandards ein. Denn die für künftige Antriebskonzepte favorisierten Lithium-Ionen-Akkus bergen Risiken bei der funktionalen, elektrischen, chemischen und mechanischen Sicherheit. "Im Sinne der Sicherheit sind deshalb weltweit gültige, einheitliche Standards zu entwickeln und anzuwenden", betont Dr. Axel Stepken, Vorstandsvorsitzender von TÜV Süd. TÜV Süd-Experten referieren nicht als Einzige über den aktuellen Stand in puncto Sicherheitsanforderungen. Die Daimler AG gibt Einblicke zum Thema "Crashsicherheit von Lithium-Ionen-Batterien für Hybridfahrzeuge". Und die BMW Group wird das Thema "Funktionssicherheit und Fahrzeugsicherheit in der Elektromobilität – Synergien und Herausforderungen" präsentieren. Die Fachleute diskutieren aber ebenso ausführlich Fragen, wie sich Fahrzeugsicherheit bis 2020 generell entwickeln wird. So soll unter anderem das neue Bewertungskonzept des EuroNCAP, das seit gut einem Jahr in Kraft ist, zur Sprache kommen. (msh)
AMI 2010: TÜV Süd veranstaltet zehnten "crash.tec"-Kongress
Besucher erwartet ein Doppeljubiläum in Leipzig. Neben der 20. AMI findet der zehnte Fachkongress "crash.tec" statt. Experten diskutieren über neue Erkenntnisse bei der Unfallforschung und der Sicherheit von Elektrofahrzeugen.