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Schneller an die Teile

25.04.2014 12:02 Uhr

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Dealer Management Software

Direkt aus ihrer Werkstattmanagementsoftware können Werbas-Kunden jetzt Ersatzteile unterschiedlicher Qualitätsstufen übernehmen – egal ob Originalersatzteile, Teile in Erstausrüsterqualität oder Alternativteile. Möglich wird dies durch die neue Schnittstelle zwischen Werbas und der Ersatzteilbestellplattform Alfah Parts.

Bei einem großen Unfallschaden sparen wir beim Bestellvorgang bis zu einer Stunde Arbeitszeit“, ist Detlev Moszicke, Geschäftsführer der gleichnamigen Werkstätten in Bad Berleburg und Aue, begeistert von der neuen Schnittstelle. Wenn er und seine für Bestellungen zuständigen Mitarbeiter früher Teile für die Reparatur eines Unfallschadens ordern mussten, konnten sie nicht – wie jetzt – ohne Medienbruch direkt aus dem Werbas-Auftrag heraus die Teile bestellen.

Einen Arbeitsschritt sparen

Vielmehr wurde per DAT ein Kostenvoranschlag erstellt und die einzelnen Positionen in den Auftrag des Dealer Management Systems übertragen. Wenn der Kunde oder die Versicherung der Reparatur zu diesen Konditionen zustimmte, ging es per Ersatzteilkatalog an das langwierige Heraussuchen und einzelne Bestellen der richtigen Teile. „Das war ein Riesenaufwand“, so Moszicke. Die damalige Alternative, die Teileübersicht auszudrucken und an den bzw. die Teilelieferanten zu faxen, ist schon allein aus Gründen der schlechten Lesbarkeit eines Faxes keine Alternative für ihn. „Schnell liest einer statt einer 5 eine 6 und schon bekommt man das falsche Teil geliefert.“ Durch die neue Schnittstelle können nun alle Teile, egal ob OE, Erstausrüsterqualität oder Alternativteil, per Mausklick von der Ersatzteilbestellplattform Alfah Parts abgerufen und an Werbas übergeben werden. So kann der Werkstattmitarbeiter entweder im Werbas-Auftrag einen individuellen Kostenvoranschlag oder gleich einen Auftrag erstellen.

Die einmal herausgesuchten Teiledaten sind hinterlegt und können wieder genutzt werden, auch wenn sich der Kunde erst eine Woche später für eine Reparatur entscheidet. Der Werkstattmitarbeiter kann den Auftrag, inklusive der dort gespeicherten Teile, dann sofort erstellen.

Bestellung und Faktura

Via Schnittstelle geht dieser dann zum Auftragsmanagementsystem von Alfah Parts und wird dort weiterbearbeitet. Im Werkstattmanagementsystem Werbas gelten die Teile als bestellt und werden wie gewohnt dem Wareneingang zugebucht. Rund elf Mio.Artikel von 30 Teilehändlern stehen derzeit in der Ersatzteilbestellplattform Alfah Parts zur Verfügung. Dabei hat der Kunde nur einen Ansprechpartner. „Die gesamte Abwicklung und auch– mit wenigen Ausnahmen – die Faktura geht zentral über uns“, sagt Tilmann Veltjens, Geschäftsführer der Alfah GmbH. Acht Mitarbeiter sind für die entsprechenden Verwaltungsarbeiten bei Alfah im Einsatz. Die Lieferung der Teile erfolgt je nach Wahl der Werkstatt per Nachtversand oder Paketdienst, wobei sämtliche OE-Ersatzteile bis auf Mindermengen grundsätzlich kostenfrei per NVS geliefert werden.

Bestellung mit VIN

Die Bestellung bei Alfah Parts erfolgt mit den bei Werbas hinterlegten Artikelnummern, die im Falle eines Unfallschadens mit der Fahrgestellnummer (VIN, Vehicle Identification Number) aus DAT oder Audatex mit allen Ausstattungsvarianten des Fahrzeuges abgerufen werden. „Nur so kann ich sicher sein, das richtige Teil zu bestellen, denn über die VIN weiß ich beispielsweise, ob das zu reparierende Fahrzeug mit einer Scheinwerferreinigungsanlage ausgestattet ist“, präzisiert Moszicke, der bereits seit 1991 Werbas-Kunde ist.

Die Reparaturkosten schnell im Blick

Die neue Schnittstelle hat nicht nur den Vorteil, dass die Werkstatt Sicherheit bei der Bestellung eines Teils bekommt und der zeitliche Aufwand bei Bestellung und Auftragserstellung minimiert wird. Sie bietet dem Werkstattmitarbeiter auch die Möglichkeit, dem Kunden gegenüber schnell eine feste Aussage über die Kosten für ein entsprechendes Teil, inklusive eventueller Nachtlieferungszuschläge, bieten zu können.

Auf einen Blick sieht er nämlich, wie hoch die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für das Teil in OE-Qualität, in Erstausrüsterqualität oder als Alternativteil ist. So erhält der Kunde eine schnelle Entscheidungshilfe. Denn für ein älteres Fahrzeug muss es ja eventuell nicht immer das teurere OE-Teil sein. Auch die Verfügbarkeit der Teile ist mit einem Blick leicht zu erkennen, so dass eine entsprechende zeitliche Kalkulation für Werkstatt und Kunden schnell erfolgen kann.

Unabhängiges System

„Wir sind an keine Lieferanten gebunden und bieten ein unabhängiges System“, macht Veltjens die Philosophie seines Unternehmens deutlich. Eine Philosophie, die auch die Werbas AG seit jeher lebt. „Wir möchten der Werkstatt ihre freie Entscheidung lassen, woher sie ihre Teile bezieht“, betont Werbas-Vertriebsleiter Klaus König. „Deshalb überzeugte uns die Idee sofort.“ Das erste Gespräch zwischen Vertretern beider Unternehmen ergab sich während einer Messe vor rund fünf Jahren. Vor knapp zwei Jahren begannen beide Unternehmen die gemeinsame Schnittstelle zu entwickeln.

„Uns war sofort klar, dass wir unseren Kunden eine voll integrierte Schnittstelle bieten wollten, damit sie von einem schnellen Datenaustausch profitieren können“, so König. Ein Vorhaben, das Kunde Moszicke voll überzeugt: „Ich war sofort begeistert.“ Und so war es keine Frage für ihn, dass er sich als Pilotkunde zur Verfügung stellt. Innerhalb von nur rund zwei Stunden war das System in seinen beiden Betrieben voll integriert und Detlev Moszicke und seine 14 Mitarbeiter damit arbeitsfähig, denn „das System ist quasi selbsterklärend.“

Die Schnittstelle steht ab sofort allen Werbas-Kunden für 150 Euro zur Verfügung. Dieser Betrag wird laut Veltjens ab einem Umsatz von 5.000 Euro im ersten Jahr jedoch rückvergütet. „Wer die Schnittstelle erwerben möchte, erhält mit seinen Zugangsdaten einen Freischaltcode und kann dann sofort alle Vorteile nutzen“, so König.

Neue Schnittstelle kostet 150 Euro

Werkstattbetreiber Detlev Moszicke, der zudem erster Vorsitzender des Bundesverbands freier Mehrmarkenwerkstätten ist, ist sich des Nutzens sicher: „Wir müssen Kosten senken und das geht nur, wenn wir schneller zum Ziel kommen. Deshalb müssen die strukturellen Abläufe innerhalb der Werkstatt optimiert werden.“

Claudia Kreller

▶ Die neue Schnittstelle ermöglicht aus einem DAT-Kostenvoranschlag heraus die Teile-Bestellung bei Alfah.

Netzwerk für Service

Wer die schnelle Schnittstelle in Aktion sehen möchte, hat dazu am 9. Juli 2014 Gelegenheit. Denn dann lädt die Werbas AG mit zahlreichen Netzwerk-Partnern zum „Netzwerk für Service“ in das Ofenwerk Nürnberg. Auch die Alfah GmbH wird dort vertreten sein.

Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular finden Interessierte unter http://www.netzwerk-fuer-service.de/aktuell/

▶ Preisaussagen gegenüber Kunden sind mit der neuen Schnittstelle schnell und präzise möglich.

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