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Katzenbuckel

19.05.2008 12:02 Uhr
Katzenbuckel

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Jaguar XF

Mit dem XF wagt Jaguar, wie man beim deutschen Importeur betont, "einen mutigen Neuansatz". Ein für die Marke untypisches Design mit coupéähnlichem Dach und ein paar nett gemachte Technikdetails sollen helfen, zusätzliche Käufer zu erobern.

Fragt man bei Jaguar nach der Posi-tionierung des neuen XF, bekommt man widersprüchliche Antworten. "Der Nachfolger des S-Type" ist die Ant-wort der Techniker, "nicht der Nachfolger des S-Type" die der Marketingabteilung. Besser, man glaubt den Technikern, zumal Radstand und Spurweite des XF an den S-Type erinnern. Offiziell handelt es sich bei der Plattform des XF natürlich um eine Neuentwicklung. Wirklich neu, zumindest für Jaguar, ist das Design, und zwar innen wie außen. Lediglich eines blieb ganz beim Alten: ein Jaguar fällt auf.

Die Motorenpalette (vgl. Tabelle) kennt man vom (Nicht-)Vorgänger, die Automatikgetriebe stammen wie bisher von ZF.

Die Karosserie setzt man im Werk Castle Bromwich, bezogen auf Legierungsbestandteile und Zugfestigkeit, aus 25 Stahlsorten zusammen, ergänzt von der Aluminium-Motorhaube und den Magnesium-Teilen Armaturenbrettträger und Frontmittelteil. Das Fahrwerk, vorn teils aus Aluminium, stammt vom XK. Radgrößen: 17 bis 20 Zoll, Letzteres beim SV8.

Drehschalter statt J-Kulisse

Der Verzicht auf Schaltgetriebe bei den beiden V6-Versionen gestattet die Integration eines neuen Bedienteils für die Automatik. Statt des Wählhebels mit ge-wohnt J-förmiger Kulisse sieht man zu-nächst nur ein mehr oder weniger glattes Bedienpaneel. Nach Drücken der Start-/Stopp-Taste fährt ein runder Drehschalter aus dem Mitteltunnel, mit dem die Fahrstufe gewählt wird. Nach Abstellen des Motors fährt der Drehschalter zurück in die Ruheposition im Mitteltunnel. Sein Name: Jaguar Drive Selector.

Handschuhfachdeckel und Innenbeleuchtung reagieren bereits, wenn die Finger der Insassen sie noch nicht be-rührt haben. Näherungssensoren ("Jaguar Sense") machen es möglich.

Zahlreiche Assistenzsysteme sollen den XF-Fahrer unterstützen. U. a. sind zweistufige dynamische Stabilitätskontrolle, Kurven-Bremssteuerung (soll Untersteuern verhindern), elektronischer Bremsassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Vorauswarnung und ein Radarsystem zur Überwachung des "toten" Winkels an Bord.

Unter den hinteren Ecken der Motorhaube sitzen, wie bereits beim XK, zwei pyrotechnische Aktoren, die den Fußgängerschutz erhöhen. Im Fall einer Kolli-sion heben sie die Motorhaube um 120 Millimeter an, um den Abstand zwischen Haube und Motorteilen zu erhöhen.

Statt eines Ersatzrads liegt dem XF ein Pannenset bei. Der Entfall der Ersatzradmulde vergrößert den Gepäckraum um 40 auf 540 Liter, bei umgeklappten Rücksitzlehnen kommen 420 Liter hinzu.

HiFi-Anlage von Bowers & Wilkins

Die doppelte Motorschottwand trägt dazu bei, das Innengeräusch zu reduzieren, so dass das Audiosystem des britischen HiFi-Spezialisten Bowers & Wilkins, 440 Watt laut, mit 14 Lautsprechern versehen und der Topversion SV8 vorbehalten, noch besser zur Geltung kommt.

Das Infotainmentsystem des XF wird über einen Touchscreen-Bildschirm ge-steuert und beinhaltet Anschlüsse für MP3-Spieler, USB-Stick und iPod sowie eine Bluetooth-Schnittstelle. Auf diesem Bildschirm sieht der Fahrer auch das Bild der im Heckdeckel integrierten Rückfahrkamera. Und zwar nicht in Schwarzweiß, sondern in Farbe. Peter Diehl

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