Im Reifengeschäft sollte der Endpreis nicht anhand des Einkaufspreises kalkuliert werden. Wichtig ist der Marktpreis, welchen die Kunden bereit sind zu zahlen. Zieht man davon die Kosten und die geplante Marge ab, erhält man den maximalen Einkaufspreis. Doch wie findet man den potenziellen Marktpreis heraus? Zum einen durch Kundenbefragungen und zum anderen durch historische Daten. Diese Daten können durch das Dealer Management System (DMS) oder durch das Rechnungsprogramm ermittelt werden. Hierzu müssen die historischen Daten aus dem Programm selektiert werden, um anschließend Rückschlüsse ziehen zu können, wie viel die Kunden bereit sind zu zahlen. Natürlich ist dies nur ein Anhaltspunkt. Auch die Zahlen der Konkurrenz müssen mit den eigenen Daten verglichen werden. Daher bietet sich als eine weitere Möglichkeit, die erzielbaren Preise herauszufinden, eine Konkurrenzanalyse an. Das geht mittlerweile relativ bequem über das Internet. Werkstattbesitzer sollten dabei neben den Angeboten der regionalen Konkurrenz auch die Preise der einschlägigen Online-Reifenverkäufer vergleichen. Sie werden erstaunt sein, wie gering der Unterschied hier tatsächlich ist. Aus: Mehr Umsatz durch erfolgreiches Reifenmarketing 30 Ideen für ihr Autohaus Von Frank Motejat Auto Business Verlag, München 1. Auflage 2009 Weitere Informationen zum Buch und eine Bestellmöglichkeit finden Sie hinter dem Link unten in der Box.
Tipp: Preisfindung im Reifengeschäft
Nicht der Einkaufspreis eines Reifens sollte entscheidend für die Preisbestimmung sein. Wichtig ist zu ermitteln, was der Kunde bereit ist zu zahlen und was die Reifen bei der Konkurrenz kosten.