Die am Mittwoch zu Ende gegangene Internationale Handwerksmesse (I.H.M.) 2001 lag mit 185.000 Besuchern fast 14 Prozent unter dem Vorjahresergebnis (215.000 Besucher). Die zwei zeitnah stattfindenden Leitmessen der Bauwirtschaft hätten den Messebesuch dieser Branche beeinflusst, so die veranstaltende Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM) in ihrem Fazit. Ähnliches gelte für andere Branchensegmente der I.H.M. Der Sprecher des Bundesverbands der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen (ASA) Wilfried Hummel zog ein gemischtes Resümee: "Die I.H.M. war schon immer eine etwas ruhigere Veranstaltung", sagte er gegenüber ASP-online. Die auf der Messe vertretenen Mitglieder hätten sich ihm gegenüber äußerst unterschiedlich zum Messeverlauf geäußert. Allgemein würden die Aussteller auf das Nachmessegeschäft hoffen, so Hummel weiter. Das Volumen der Abschlüsse hielt sich laut GHM mit dem Vorjahr etwa die Waage und geht mit der konjunkturellen Entwicklung konform. 17 Prozent (Vorjahr: 49) nannten die gegenwärtige wirtschaftliche Situation der Branche "ausgezeichnet" bis "gut", 31 Prozent (34) "befriedigend". Die Zukunftsaussichten bewerten zur Zeit 18 Prozent positiv (im Vorjahr waren es noch 37 Prozent). Der allgemeine Investitionsstau in diesem Frühjahr im Mittelstand habe sich auf die I.H.M.ausgewirkt, so der Messeveranstalter. Außerdem habe die Ersatzbeschaffung im Gegensatz zu Erweiterungsinvestitionen an Gewicht gewonnen. Die I.H.M. 2002 findet vom 14. bis 20. März 2002 in München statt.
Ruhige I.H.M. 2001
Schlußbericht: Besucherrückgang fast 14 Prozent