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Rettung aus einem Karbon-Fahrzeug: Gesplitterte Erkenntnisse

14.08.2014 14:11 Uhr
Autokarossiere: Karbon verhält sich beim Einsatz von Schere und Spreizer wesentlich anders als herkömmliche Stahlstrukturen.
© Foto: ADAC

Sind Unfallopfer eingeklemmt, setzen Feuerwehrleute Schere und Spreizer an. Das funktioniert auch bei einer Karbon-Karosserie – nur anders, wie ein ADAC-Test zeigt.

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Die Verbreitung neuer Techniken im Automobilbau stellt auch Unfallretter vor neue Herausforderungen. Die ADAC-Unfallforschung hat zusammen mit Feuerwehrleuten jetzt die Rettung von Personen aus dem Elektroauto BMW i3 geprobt. Gleich zwei besondere Aspekte mussten die Retter dabei beachten: die Hochvoltspannung sowie die Außenhaut aus Karbon-Faserstoff.

Sind Unfallopfer eingeklemmt, setzt die Feuerwehr Schere und Spreizer an. Das funktioniert auch bei einer Karosserie aus Karbon. Allerdings verhält sich das Leichtbau-Material wesentlich anders als herkömmliche Stahlstrukturen, mussten die Feuerwehrleute feststellen. Während sich Stahl verformt, reißt und splittert Karbon beim Aufschneiden. Außerdem wird Staub freigesetzt. Die Einsatzkräfte mussten sich und die Unfallopfer mit Staubschutzmasken schützen.

Bevor die Feuerwehr allerdings die Rettung startete, musste sie das Auto erst vom Strom nehmen. Hier hilft die Rettungskarte, auf der die sogenannte Hochvolt-Trennstelle verzeichnet ist. Das Dokument, das bei jedem Fahrzeug, aber insbesondere bei Elektroautos, hinter der Fahrersonnenblende hinterlegt sein sollte, zeigt auch, an welchen Stellen die Hochvolt-Bauteile sich befinden und so die Einsatzkräfte gefahrlos schneiden können. (sp-x)


ADAC-Test - Rettung aus BMW i3

ADAC-Test - Rettung aus BMW i3 Bildergalerie

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