Wissenschaftlern der Ruhr Universität Bochum ist es nach eigenen Angaben gelungen das "KeeLoq"-Funktüröffnersystem zu knacken. Laut Angaben der Forschungsgruppe um Christof Paar ist es nun möglich aus 100 Metern Entfernung die Daten auszulesen ohne Spuren zu hinterlassen. Die Nachrichtensignale könnten mit im Handel erhältlichen Geräten abgefangen werden. Zusammen mit dem von den Forschern ermittelten Herstellercode sei es mit den belauschten Daten möglich Türöffner zu kopieren. Die "KeeLoq"-Technik wird vor allem in Europa und in den USA als Diebstahlschutz in der Automobilindustrie eingesetzt. Nach einem Bericht von "Spiegel Online" sind Fahrzeuge der Marken Chrysler, Daewoo, Fiat, General Motors, Honda, Toyota/Lexus, Volvo, Jaguar und Volkswagen betroffen. Eine Äußerung der Hersteller ob ein tatsächliches Sicherheitsrisiko existiert, liege bislang noch nicht vor. (tk)
Entschlüsselt: Wissenschaftler knacken Funktüröffner für Autos
Forscher der Ruhr Universität Bochum haben es nach eigenen Angaben geschafft, das "KeeLoq"-Funktüröffnersystem zu knacken. Das System ist weltweit stark verbreitet und wird von vielen Herstellern der Automobilindustrie verbaut.