Der US-amerikanische Autokonzern Ford startet gleich eine doppelte Rückrufaktion: 500.000 Fahrzeuge der Ford-Explorer- und Mercury Mountaineer-Modelle der Baujahre 1999 bis 2001 müssten zurück in die Werkstatt, hieß es in einer Mitteilung des Konzerns.
Als Grund für den Rückruf wurden Probleme mit der automatischen Geschwindigkeitsregelung angeführt. Trotz Bremsung halte der Tempomat unter bestimmten Umständen die Geschwindigkeit, hieß es. Verantwortlich dafür könne ein fehlerhaftes Kabel sein. Dieses werde in der Werkstatt inspiziert und bei Bedarf ausgetauscht.
Der zweite Rückruf betrifft weltweit etwa 1,68 Mio. Geländewagen der Ford-Explorer- und Mercury-Mountaineer-Reihe, die zwischen 1998 und 2002 gebaut wurden. Bei den Fahrzeugen könnten die Halterungsbolzen der Sitzlehnen brechen.
Sollten Fahrzeuge von beiden Rückrufen betroffen sein, so genüge ein einziger Werkstattbesuch, teilte das Unternehmen weiter mit. Bisher habe es keine Unfälle oder Verletzungen gegeben.
In Europa sind von den Rückrufen ca. 11.500 Einheiten, in Deutschland ca. 4.000 Fahrzeuge betroffen. Genauere Angaben machte Ford bisher nicht. (tc)