Klarstellung des Vereins Freier Ersatzteilemarkt e. V. (VREI)
"
Direktvertrieb der Teileindustrie an die
Werkstätten zu fördern ist, war und wird zu keiner Zeit eine Zielsetzung unseres Vereins sein", betonte Georg Kreiner, Vorstandssprecher des neue gegründeten Vereins VREI, gestern in einem Gespräch mit ASP Online. Kreiner reagierte damit auf eine Meldung unseres Dienstes vom Dienstag, in der wir über die Gründung der Interessenvereinigung führender Teileindustrieunternehmen berichtet hatten. Erste Verlautbarungen ließen den Schluss zu, dass die Vereinsmitglieder dabei auch den Direktvertrieb von Teilen über die Internetplattform TecCom anstreben. "Auf die Service- und
Dienstleistungen, insbesondere die logistischen, unserer Partner des freien Teilehandels können und wollen unsere Mitglieder nicht verzichten", so Kreiner in seiner Richtigstellung .
In unserer Meldung vom Dienstag hatten wir bereits berichtet, dass sich der Verein die Stärkung der Interessen seiner Mitglieder im Independent
Aftermarket (IAM) auf die Fahnen geschrieben hat. Laut Satzung will VREI die Interessen der Kraftfahrzeugteileindustrie im freien Ersatzteilmarkt vor allem durch eine enge
Kooperation bei der Gestaltung des Messeauftritts für die beteiligten Unternehmen im Rahmen der
Automechanika stärken. Ziel des Vereins ist zudem, die Vertriebsstrukturen im Freien Ersatzteilmarkt zu verbessern und abzusichern. "Dabei ist den bestehenden Absatzorganisationen Rechnung zu tragen und es sind die Interessen des Endverbrauchers zu berücksichtigen", heißt es in Paragraf 2 der Satzung. Weiterer Vereinszweck ist der intensive Austausch unter und, wo sinnvoll, die Kooperation mit Verbänden der
Kfz-Branche.
Laut Georg Kreiner zählt der Verein bislang 12 Mitglieder. Darunter Unternehmen wie
ZF Sachs Trading,
Hella,
TRW, ContiTeves, Elring Klinger,
Mahle oder LuK AS. "Bis Oktober rechnen wir mit 25 Mitgliedern", so Kreiner abschließend. (fs)