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Börsengang: Solider Start für Knorr-Bremse

12.10.2018 14:34 Uhr
Knorr-Bremse Haupsitz München
Der Börsengang von Knorr-Bremse ist trotz schwieriger Marktlage geglückt.
© Foto: Knorr-Bremse AG

Der Börsengang des Bremsenherstellers ist geglückt. Der Preis pro Aktie lag zuletzt bei 81,55 Euro - und somit knapp zwei Prozent über dem Ausgabepreis.

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In einem angespannten Markt ist dem Bremsenhersteller Knorr-Bremse am Freitag ein solider Börsengang geglückt. Der erste Kurs lag zehn Cent über dem Ausgabepreis von 80 Euro, der etwa in der Mitte der Platzierungsspanne von 72 bis 87 Euro gelegen hatte. Zuletzt lag der Kurs bei 81,55 Euro knapp zwei Prozent über dem Ausgabepreis.

Mit dem Gang aufs Parkett beweisen die Münchener Mut in turbulenten Börsenzeiten. Die gedämpfte Wachstumsprognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der andauernde Handelskonflikt zwischen China und den USA verunsichern die Anleger. Laut IWF sind die Risiken an den Finanzmärkten gewachsen, am New Yorker Aktienmarkt kam es insbesondere am Mittwoch zu schweren Kurseinbrüchen.

Zuletzt hatten daher mehrere Unternehmen geplante Börsengänge zurückgenommen oder verschoben. Die Investoren in Knorr-Bremse ließen sich davon nicht beeindrucken. Nach dem Börsengang mit einem Volumen von knapp 3,9 Milliarden Euro liegt der Börsenwert des Bremsenherstellers jetzt bei rund 13 Milliarden Euro. Die Mehrheit von 70 Prozent der Anteil hält nach wie vor Ex-Chef Heinz Hermann Thiele. Der 77-Jährige ist Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats, den Vorsitz hatte er vor gut zwei Jahren abgegeben.

Der Hersteller von Bremssystemen für Züge und Lastwagen hatte seinen Umsatz 2017 um 13,7 Prozent auf rund 6,2 Milliarden Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag bei rund 1,1 Milliarden Euro. Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Knorr-Bremse ein Umsatzwachstum auf 6,4 bis 6,6 Milliarden Euro. Der Konzern mit Sitz in München hat nach eigenen Angaben an acht Standorten in Deutschland mehr als 5600 Mitarbeiter, weltweit sind es rund 28 000. (dpa)

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