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Bilanz 2010: ADAC meldet Pannenrekord

01.02.2011 16:08 Uhr
ADAC Pannenfahrzeug
Insbesondere bei Eis und Schnee mussten die Geleben Engel des ADAC besonders häufig ausrücken.
© Foto: ADAC

Acht Prozent häufiger wie 2009 rückten die "Gelben Engel" laut einer Statistik aus. Häufigste technische Ursache für Pannen waren defekte oder leere Batterien.

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In über 4,25 Millionen Fällen rückten die "Gelben Engel" im vergangenen Jahr auf Deutschlands Straßen aus – so oft wie nie zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies ein Anstieg von 8,1 Prozent dar. Das geht aus einer Bilanz hervor, die das Unternehmen am Dienstag in München veröffentlichte. Häufigste technische Ursache für Pannen waren defekte oder leere Batterien. Über 900.000-Mal wurde Starthilfe geleistet. Als störanfällig erwiesen sich auch Zündanlagen und Reifen, gefolgt von Anlasser und Lichtmaschine. Vor allem extreme Wetterbedingungen seien der Grund dafür gewesen, dass viele Autos ihre Fahrer im Stich ließen. Die frostigen Minusgrade zu Beginn des Jahres und die sommerliche Hitze ließen Batterien reihenweise schlapp machen. Bei der winterlichen Kälte sei es zudem verstärkt zu zugefrorenen Leitungen oder Problemen bei der Zündung gekommen, sagte ADAC-Pressesprecher Christian Buric. Der Pannenanstieg hängt laut ADAC auch mit einer Veränderung im Reiseverhalten der Deutschen zusammen. "Mehr Urlauber verreisten 2010 mit dem Auto innerhalb Deutschlands. Das führte dann auch zu mehr Pannen", erläuterte Buric. Weiterer Grund für den Pannenrekord wegen zu schwacher Batterien sei die umfangreiche, elektronische Ausstattung in modernen Fahrzeugen. "Sitzheizungen, Klimaanlagen und Heckscheibenheizungen sind wahre Stromfresser", warnte Axel Arnold vom ADAC-Südbayern. Wie schon 2009 machten die Pannenhelfer laut ADAC in 84,4 Prozent aller Fälle die liegengebliebenen Fahrzeuge wieder flott. Insgesamt legten die Gelben Engel mit ihren rollenden Werkstätten 57,2 Millionen Kilometer zurück. Auf die steigende Zahl von Elektrofahrzeugen auf deutschen Straßen sei man "bestens vorbereitet", hieß es in der Bilanzveröffentlichung des Clubs. Durch vielfältige Schulungsmaßnahmen seien die Gelben Engel seit Ende 2010 auch in der Lage, bei allen Fahrzeugen mit Hochvolttechnik Pannenhilfe in vollem Umfang zu leisten. (ng/dpa)

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