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Benzin-Direkteinspritzer: Wachsende Kritik an Feinstaub

09.04.2013 17:21 Uhr
Benzin-Direkteinspritzer: Wachsende Kritik an Feinstaub
Laut DUH und VCD übersteigt die Rußpartikelemissionen bei aktuellen Direkteinspritzern deutlich den für Dieselfahrzeuge geltenden Grenzwert.
© Foto: Timur Emek/ddp

Deutsche Umwelthilfe und VCD üben massive Kritik an den Herstellern. Die spielen aus Sicht der Umweltaktivisten auf Zeit, statt längst vorhandene Technik zu verwenden.

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Der Verkehrsclub VCD und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) haben erneut massive Kritk an den Herstellern wegen dem Rußpartikelausstoß von direkteinspritzenden Benzinmotoren geübt. "Alle Benzin-Direkteinspritzer, die ab sofort auf den Markt kommen, müssen Partikelmengen genauso effizient reduzieren, wie es bei Dieselmotoren Stand der Technik ist", forderte Dorothee Saar von der DUH. Dafür gebe es mit dem Partikelfilter eine vorhandene, kostengünstige Technik, die schnell eingesetzt werden könne.

Der VCD hatte nach eigenen Angaben im Februar und März die auf dem deutschen Markt vertretenen Autohersteller befragt, mit welchen Mitteln und wann sie den Ausstoß von ultrafeinen Partikeln zuverlässig verringern wollen. Gleichzeitig wollte der VCD wissen, ob die gewählte Maßnahme auch außerhalb des vorgeschriebenen Tests auf dem Rollenprüfstand wirkt. "Die Ergebnisse sind erschütternd. Wie bei der Einführung des Katalysators und später des Partikelfilters für Dieselfahrzeuge spielt die Industrie auf Zeit", sagte Gerd Lottsiepen vom VCD. Sämtliche deutsche Hersteller hätten sich bei der Beantwortung des Fragebogens hinter dem Dachverband VDA versteckt.

Es sei unverständlich, dass der VDA, aber auch die ausländischen Hersteller auf "innermotorische Maßnahmen" setzen, obwohl der Partikelfilter im Gegensatz dazu in allen Fahrzuständen wirke. "Das Ganze wirkt wie ein Mikadospiel", ergänzte Lottsiepen. "Kein Hersteller möchte sich als erster bewegen." So habe Kia angegeben eine innermotorische Lösung realisieren zu wollen. Um aber auf gesellschaftspolitische Veränderungen reagieren zu können, schaue sich der Konzern ebenso die Technologie der Otto-Partikelfilter an. (ng)

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