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Automobilzulieferer: Neue Zukunft für Poppe GmbH

11.02.2021 14:34 Uhr | Lesezeit: 4 min
Automobilzulieferer: Neue Zukunft für Poppe GmbH
Eine niederländische Unternehmensgruppe rettet den Automobilzulieferer Poppe.
© Foto: fotomek/fotolia.com

Der Gießener Automobil- und Industriezulieferer geht an die Elastofirm-Gruppe aus den Niederlanden. Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten.

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Der Automobilzulieferer Poppe aus Gießen bekommt einen neuen Eigentümer. Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner hat mit der niederländischen Elastofirm-Gruppe entsprechende Kaufverträge unterzeichnet. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.

"Mit Elastofirm haben wir einen anerkannten Investor aus der Branche gewonnen. Alle Arbeitsplätze sind gesichert, das ist ein großer Erfolg", sagte Plathner am Donnerstag laut einer Mitteilung. Für Poppe, zuletzt Teil der insolventen Veritas AG, sind den Angaben zufolge 227 Mitarbeiter tätig.

Elastofirm ist eine Unternehmensgruppe mit Speziallösungen für verschiedene Branchen und Anwendungen. Die Niederländer verfolgen ein dezentralisiertes Geschäftsmodell mit eigenständigen und leistungsstarken Gesellschaften in Nischenmärkten der Gummiindustrie.

Die Übernahme der Vermögenswerte von Poppe und der Liquid Silicone Rubber (LSR)-Aktivitäten von Veritas würden ein ausgewogenes Kundenportfolio schaffen, erklärte Elastofirm-Geschäftsführer Harmen Smid. "Gemeinsam mit dem bestehenden Management werden wir auf der bestehenden Strategie aufbauen und von dem Wissen und der Expertise innerhalb von Elastofirm profitieren." Geschäftsführer der neuen Poppe Elastomertechnik GmbH ist Patrick Vogel.

Poppe ist auf Dichtungen und Profilen aus Elastomeren für die Automobilbranche (Pkw/Nutzfahrzeuge), für Anlagen- und Gebäudetechnik, Maschinenbau sowie den Bereich der Erneuerbaren Energien spezialisiert. In Gießen konzentriert sich die Firma auf die Fertigung von Abstandshaltern und OEM/Automotive-Profilen.

Poppe und LSR könnten nun die unsichere Zeit, bedingt durch die Insolvenzsituation der Veritas AG, hinter sich lassen, betonte Plathner. Mit Blick auf den bisherigen Besitzer ergänzte er: "Bei der Veritas AG befinden wir uns ebenfalls auf einem guten Weg. Die Gespräche und Verhandlungen mit potenziellen Investoren stimmen mich sehr positiv." (rp)

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