Der freie Kfz-Teilegroßhandel in Deutschland hat das Jahr 2010 mit Rekordergebnissen abgeschlossen. Wachstumsraten im zweistelligen Bereich waren für Teilhandelshäuser fast die Regel. Schon 2009 war kein Krisenjahr für die Branche, wie der Präsident des Gesamtverbands Autoteilehandel (GVA), Hartmut Röhl, kürzlich betonte. Ob die Umsatzrallye weiter geht, wird sich zeigen. Denn trotz aller Euphorie und guter Laune wird auch im freien Ersatzteilhandel der Wettbewerb immer härter und in erster Linie über den Preis geführt. Was man vom Geschäftsjahr erwartet, mit welchen Entwicklungen im Wettbewerb zu rechnen ist und wie sich beispielsweise der Kampf um den Teilekunden mit den Automobilherstellern entwickeln könnte, dazu haben wir drei herausragende Vertreter großer Teilehandelskooperationen befragt. Auf den folgenden Seiten können Sie lesen, mit welchen Entwicklungen Roland Dilmetz, Geschäftsführer der ATR AG, Thomas Vollmar, Geschäftsführer der Carat Unternehmensgruppe und Ulrich Wohlgemuth, Geschäftsführer, der Coparts Autoteile GmbH und Group Auto Union Deutschland GmbH, im Jahr 2011 rechnen.
asp-Trendumfrage: Teilehandelskooperationen optimistisch
Technische Daten, Konkurrenz mit den Autobauern, Werkstattsysteme – drei Vertreter großer Teilehandelskooperationen schildern Herausforderungen und Erwartungen an das laufende Geschäftsjahr.