Sieger des aktuellen ADAC-Kopfstützentests ist das WHIPS (Whiplash Protection System). Das im Volvo S 70 eingebaute System schützt die Insassen bei einem Heckaufprall durch die kontrollierte Bewegung der Lehne nach hinten am besten vor einem Schleudertrauma und erhielt als einziges die Note "sehr gut". Die Sitze im Ford Mondeo und Focus, Saab, Nissan Almera und VW Golf IV erreichten das Prädikat "gut", die Ergebnisse für Opel Astra und die BMW 3er-Reihe waren nur "zufriedenstellend". Als "magelhaft" wurden die Kopfstützensysteme im Renault Megane, Fiat Brava und in der A-Klasse von Mercedes eingestuft. Die ADAC-Tester untersuchten in ihrem Test nicht nur die Schutzwirkung der Kopfstützen, sondern auch die Stabilität der Sitze bei einem schweren Heckaufprall sowie den Einstellbereich der Kopfstützen für unterschiedlich große Fahrer. Dabei stellten sie fest, dass Ford Mondeo- und Golf IV-Fahrer nicht größer als 1,75 Meter, Fiat Brava-Fahrer sogar nicht größer als 1,70 Meter sein sollten. Der ADAC fordert neben schärferen gesetzlichen Bestimmungen für eine bessere Sitzqualität, dass künftig alle neuen Fahrzeugmodelle mit aktiven Kopfstützensystemen ausgerüstet werden, deren Einstellbereich auch Personen über 1,80 Meter genügend Sicherheit bietet.
ADAC-Test: Nur ein Kopfstützensystem sehr gut
Deutliche Sicherheitsunterschiede der elf getesteten Systeme