Bosal hat nach längeren Diskussionen mit dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) nun die umstrittene Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) mit der Nummer 17097 für ihr Rußfilter-Nachrüstsystem zurückgenommen. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, wurde bereits eine neue ABE beantragt. Das KBA habe, nachdem es über die laufenden Produktzulassungsprüfungen der weiterentwickelten Nachrüstfilter informiert wurde, eine schnelle Erteilung der ABE zugesichert, hieß es. Aufgrund "unterschiedlicher Interpretationen" der Prüfnorm Anlage XXVI zu §47 StVZO, hatte Bosal sich bereits vor Wochen entschieden, den Verkauf der Diesel-Oxikatfilter einzustellen (wir berichteten). Die neuen Bosal Diesel-Oxikatfilter würden auch die Anforderungen unterschiedlicher Interpretationen der gesetzlichen Bestimmungen und aller weiteren relevanten Testsverfahren erfüllen. Die modifizierten Produkte sollen dem Markt "in Kürze" zur Verfügung stehen, erklärte das Unternehmen in seiner Miteilung. Zudem plant Bosal dem Autofahrer eine Möglichkeit einzuräumen, den bisherigen Diesel-Oxikatfilter "zu gegebener Zeit" gegen den neuen auszutauschen. (ng)
Feinstaub-Debatte: Bosal beantragt neue ABE für Nachrüstfilter
Neue Produkte sollen gegen unterschiedliche Interpretationen der gesetzlichen Bestimmungen gefeit sein