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Donkervoort D8 GTO: Die nackte Kanone aus Holland

13.08.2013 15:09 Uhr
Donkervoort D8 GTO
Für den Donkervoort D8 GTO ruft der Hersteller Listenpreise zwischen 126.735 und 142.068 Euro auf.

Das Revier des spartanischen Sportwagens ist die Rennstrecke und seine Gegner heißen McLaren, Ferrari und manchmal sogar Bugatti. Leistungsgewicht: Weit unter zwei Kilo pro PS!

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Joop Donkervoort baut in Lelystad vor den Toren von Amsterdam mit Frau, zwei Kindern und zwei Dutzend Mitarbeitern seit 35 Jahren Sportwagen, wie sie puristischer kaum sein könnten und ist mit einer Produktion von 40 bis 60 Fahrzeugen im Jahr mittlerweile sogar der größte Autohersteller im Land. In diesen Tagen herrscht in der Halle am Ortsrand der Kleinstadt wieder besonders viel Betrieb. Denn nach fünf Jahren Entwicklungszeit und vielen Monaten im Prototypenbau ist der neue D8 GTO fertig.

Der sieht zwar auf den ersten Blick genauso aus wie alle anderen Autos von Donkervoort und wie der Lotus Super Seven, der den Holländer ganz zu Anfang inspiriert hat. Doch wer genau hinschaut, erkennt, dass Donkervoort rund um den neuen Motor auch ein komplett neues Auto gebaut hat. "Wenn schon, denn schon", sagt der Firmenchef, der überhaupt nur deshalb mit der Arbeit angefangen hat, weil die neuen Schadstoffnormen drohten, seinem alten Vierzylinder den Garaus zu machen. "Und weil wir dafür ohnehin das Chassis anpassen mussten, haben wir das Auto halt gleich ein bisschen aufgeblasen, so dass man damit jetzt etwas komfortabler unterwegs ist."

Wobei das mit dem Komfort so eine Sache ist. Ja, jetzt passen auch Menschen in die Sardinenbüchse, die etwas größer sind als Jockeys, und die Sitze erinnern nicht mehr ganz so sehr an Schraubstöcke. Doch wenn das eine Komfort-Offensive sein soll, dann kann man dem Fakir auch ein Leintuch übers Nagelbrett legen. Aber Platz ist Joop Donkervoort eigentlich genauso gleichgültig wie Protz und Prunk. Ihm geht es um maximalen Fahrspaß.

Und weil es den nur bei minimalem Gewicht gibt, spart er nicht nur an der Karosserie, sondern auch an allen Extras: Die kleinen Flügeltüren haben weder Griffe noch Schlösser, die Fenster sind Steckscheiben, die man am besten zu Hause lässt, ein Dach gibt es erst gar nicht und Finessen wie eine Klimaanlage, ein Radio oder wenigstens eine rudimentäre Sicherheitsausstattung sucht man vergebens: Airbags? Kosten nur Gewicht! ABS und ESP? Verfälschen nur das Fahrgefühl! Bremskraftverstärker und Servolenkung? Braucht man nicht, dafür hat man ja seine Muskeln.

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