TÜV Süd ist Partner bei der Entwicklung eines Versorgungssystems für flüssigtiefkalten Wasserstoff. Das Projekt "Icefuel" ist im Sommer 2006 mit dem Ziel gestartet, regenerative Energien besser in die Energieversorgung zu integrieren. Der Ausbau der Wasser- und Brennstoffzellen-Technologie sei eine wichtige Voraussetzung, um den Anteil regenerativer Energien bis 2020 auf 20 Prozent zu erhöhen, hieß es in einer Mitteilung. Im Mittelpunkt des vom Bundesministerium für Forschung und Bildung geförderten Projekts steht die Entwicklung eines innovativen Versorgungssystems, das den effizienten Transport und die problemlose Verteilung von flüssigtiefkaltem Wasserstoff (LH2) an unterschiedliche Endverbraucher wie Privathaushalte oder Unternehmen ermöglicht. "Die besonderen Herausforderungen für diese neuartige Infrastruktur liegen in der niedrigen Transporttemperatur von unter minus 253 Grad und in den sicherheitstechnischen Einrichtungen", sagt Tom Elliger, Wasserstoffexperte bei TÜV Süd. Als einer von zehn Projektpartnern ist das Unternehmen für die sicherheitstechnische Begleitung des Konzepts und der geplanten Pilotanlage zuständig. Es solle ein Sicherheitsniveau erreicht werden, das sich mit dem bewährten System zur Erdgasversorgung vergleichen lässt und die Vorteile der Wasserstoffwirtschaft freisetzt. Über das Projekt und die Zertifizierung von tragbaren Brennstoffzellensystemen informiert TÜV Süd vom 16. bis 20. April 2007 auf der internationalen Leitmesse Energy der Hannover Messe (Halle 13, Stand D67). (ab)
TÜV Süd ist Partner beim "Icefuel"-Projekt
Entwicklung eines Versorgungssystems für den effizienten Transport von flüssigtiefkaltem Wasserstoff