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Fünf Maßnahmen: Service- und Rückrufaktionen bei Opel

16.10.2009 12:00 Uhr
Fünf Maßnahmen: Service- und Rückrufaktionen bei Opel
Etwa 30.000 Opel sind von den verschiedenen Service- und Rückrufaktionen betroffen.
© Foto: Opel

Drei laut Hersteller nicht sicherheitsrelevante Fehler betreffen die Modellreihen Vectra C, Signum und Insignia. Bei 680 im August produzierten Corsa gibt es Probleme mit der Befestigung der Vordersitze. Ein Rückruf für den Vivaro betrifft auch die baugleichen Nissan Primastar und Renault Traffic.

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Zahlreiche Rückruf- und Serviceaktionen beschäftigen derzeit Opel u.a. in Deutschland. So sind die beiden von uns Ende September gemeldeten Serviceaktionen für den Saab 9-3 auch für die Noch-Konzernschwester relevant. Bei ca. 3.000 Vectra C und Signum 2.8 V6 kann ebenfalls der Kühlmittel-Ausgleichsbehälter im Laufe der Zeit undicht werden, was zum Kühlflüssigkeitsverlust führt. Bei 1.800 Insignia 4x4 kann ein verstopfter Entlüftungsschlauch am Ausgleichsgetriebe der Hinterachse zu Verunreinigung des Öls und rutschenden Kupplungscheiben führen. Bei weiteren 460 Insignia mit dem Zweiliter-Turbobenziner muss der Kurbelwellenöldichtring vorne auf Undichtigkeit geprüft und falls erforderlich ersetzt werden. Die Aktion für die Fahrzeuge aus dem Modelljahr 2009 begann bereits im Juli. Der Werkstattaufenthalt dauert ca. 50 Minuten. Abgearbeitete Fahrzeuge sind an einem grünen Farbpunkt auf der Oberseite des Federbeindoms auf der Fahrerseite erkennbar. Neben diesen drei Serviceaktionen sind derzeit für die Rüsselsheimer auch zwei Rückrufe aktuell. 680 dreitürige Corsa D aus dem Produktionszeitraum 3. bis 21. August 2009 müssen für ca. eine Stunde in die Vertragswerkstätten, weil möglicherweise die Verbindungsschrauben der Vordersitzführungsschienen an den Sitzrahmen nicht den Spezifikationen entsprechen. Dies könne bei einem Unfall nachteilige Auswirkungen auf die Funktion der betroffenen Sitze und Sicherheitsgurte haben, erklärte der Sprecher. Die entsprechenden Schrauben werden ersetzt. Renault Trafic und Nissan Primastar ebenfalls betroffen Von einer Aktion für 24.680 Vivaro Combi (Kleinbus-Variante mit zweiter und dritter Sitzreihe) sind in Deutschland auch 19.339 Renault Trafic II und 3.660 Nissan Primastar betroffen. Während Opel die Aktion in der vergangenen Woche begonnen hat, starten Renault und Nissan damit in der 43. KW. Produziert wurden die Fahrzeuge in den Jahren 2001 (bzw. 2002 bei Nissan) bis Anfang 2008. Problem sind die Schrauben der äußeren Gurtschlösser in den zweiten und dritten Sitzreihe. Sie könnten ihre Vorspannung verlieren, wodurch die Gurtbefestigung lose werden könnte. "Nachdem eine Kunststoffscheibe entfernt wurde, werden die Schrauben festgezogen und mit einer Schrauben-Sicherungsmasse versehen", erklärte der Opel-Sprecher. Dafür sind 30 bis 40 Minuten veranschlagt, weitere sechs Stunden braucht es aber, bis die Sicherungsmasse durchgehärtet ist. Bei Opel werden anschließend die Schrauben der hinteren Gurtschlösser mit einem gelben Punkt markiert, Renault markiert die Fahrzeuge mit einem Aufkleber im Motorraum. Nissan machte zu diesem Punkt keine Angaben. (ng)
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