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IFA 2010: Navihersteller spüren Wettbewerb

10.09.2010 11:05 Uhr
IFA 2010: Navihersteller spüren Wettbewerb
1.423 Aussteller stellten neue Produkte und Leistungen in Berlin aus (im Bild der Panasonic-Stand).
© Foto: Messe Berlin GmbH

Aktuelle Elektronik-Trends gibt es alljährlich in Berlin zu bewundern. Traditionell unter den Ausstellern: Hersteller mobiler Navis. Die müssen sich gegen die Smartphone-Konkurrenz wappnen.

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Die IFA war sechs Tage lang der Nabel der Welt im Bereich Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte (3. bis 8. September). Am Mittwoch hat sie ihre Tore geschlossen und sogleich eine Reihe von Rekorden vermeldet. Im 50. Jubiläumsjahr stieg die vermietete Fläche um elf Prozent auf 134.400 Quadratmeter, die Besucherzahl um fünf Prozent auf 235.000 Gäste und das Ordervolumen erhöhte sich auf 3,5 Mrd. Euro, hieß es in einer Mitteilung. Auch die Zahl der Fachbesucher wuchs um acht Prozent auf 125.000. Neben den Stars der Ausstellung, 3D-Fernsehen von Samsung oder Sony und intelligenten Elektrogeräten für den Haushalt beispielsweise aus dem Hause Bosch und Siemens oder Miele, waren die Hersteller von Navigationslösungen vor Ort. In Halle 9 stellten Becker, Blaupunkt, Falk, Garmin, Navigon und TomTom neue Funktionalitäten und Services aus. Alle Hersteller mobiler Lotsen spüren derzeit hohen Wettbewerbsdruck: Neben der großen Konkurrenz untereinander macht ihnen die zunehmende Verbreitung und der gestiegene Funktionsumfang so genannter Smartphones zu schaffen. Nur Telefonieren war gestern: Viele dieser Geräte verfügen mittlerweile über Internetzugang, GPS-Chip und umfangreiches Kartenmaterial. Nokia hat sich mit Navteq vor einiger Zeit einen Hersteller digitale Karten einverleibt und stattet eigene Smartphones gratis mit "Ovi-Maps" aus. Viele andere Geräte verfügen über das Betriebssystem "Android" und damit über kostenlose Navigationssoftware von Google. Mehr Funktionen Die Produzenten von Personal Navigation Devices (PND) versuchen dieser Entwicklung durch größere Displays, höheren Funktionsumfang, aktuellere Karten und so genannte Live- oder Online-Services zu begegnen. Letztere zeichnen sich dadurch aus, in Echtzeit aktuelle Informationen beispielsweise zu Staus, Parkmöglichkeiten oder Benzinpreisen an Tankstellen zu liefern, heißt es. Auf die Herausforderung angesprochen, verweisen einige Hersteller darüber hinaus auf die Tatsache, dass sich digitale Fotoapparate immer noch verkaufen würden. Und das obwohl aktuell die meisten Mobiltelefone mit Digitalkameras ausgestattet sind. TomTom, Garmin und Co. bauen also darauf, dass Kunden die eigene Einschätzung zur besseren Qualität, geringeren Kosten und einem Plus an Bedienkomfort der PND teilen. Falls dies ein Irrtum sein sollte, dann haben einige zumindest einen Plan B im Ärmel. Garmin beispielsweise spielt in gewisser Weise auf beiden Seiten und fertigt ein eigenes GPS-Smartphone. In Kooperation mit dem Computer-Hersteller Asus vertreiben die Amerikaner das "nüviphone". Eine andere Strategie verfolgt Navigon: Die Hamburger liefern die Software MobileNavigator an Apple. Nach der Installation wird damit aus dem i-Phone ein navigationsfähiges Smartphone. (msh)

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