Die sportlichen ST-Modelle des Ford Fiesta haben seit vielen Jahren eine treue Fangemeinde. Dennoch verblüfft die Performance der aktuellen Generation der "Power-Büchse" auf der Nordschleife, wo 200 Pferdestärken für eine Beschleunigung von 6,5 Sekunden auf Tempo 100 sorgen. Auch das Fahrwerk des Autos konnte viel Lob einheimsen. Dennoch gibt es beim Fahrwerk weiteres Tuning-Potenzial. Hersteller Bildstein bietet deshalb für den aktuellen Fiesta ST ab sofort das Gewindefahrwerk Evo S an.
Der Kölner gehört somit zu den ersten Automodellen, die ein Produkt aus der neuen Evo Performance Line erhalten. Diese Gewindefahrwerke sind laut Bilstein nicht nur optimal abgestimmt, sondern durch ihre Zink-Nickel-Beschichtung auch korrosionsbeständig und somit langlebig. Die anthrazitfarbene Ausführung dürfte zudem auch Design-Fans begeistern. Ausgestattet mit dem Evo S, sollen die Räder des Autos deutlich satter in den Radhäusern liegen und die Karosserie duckt sich sportlich flach auf den Asphalt. Dank der weiterentwickelten, innen liegenden Fixierung des einteiligen Federtellers konnten die Ingenieure zudem an der Vorder- und Hinterachse eine deutlich sichtbare Tieferlegung realisieren: An der Vorderachse geht es zwischen zehn und 35 Millimeter nach unten, hinten zwischen zehn und 30 Millimeter.
Das Bilstein Evo S soll darüber hinaus ein Paradebeispiel an Fahrwerkabstimmung sein. So wurde das Fahrwerk sowohl auf dem Prüfstand als auch im Bilstein-Fahrversuch auf der Nordschleife und der Teststrecke Papenburg abgestimmt. Das Ergebnis der Arbeit: Durch das Zusammenspiel der feinen Abstimmung der Dämpferkennung und der Feder können im Vergleich zum Serienfahrwerk höhere Kurvengeschwindigkeiten ermöglicht werden. Das Dämpfersetting sorgt zudem für ein spürbar sportlicheres Lenkverhalten. Das Ergebnis ist laut Bilstein ein Fiesta ST, der sich bei gutem Komfort nicht nur sportlicher fährt als mit dem Original-Setup, sondern auch harmonischer.
Thyssenkrupp Bilstein GmbH
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- Ausgabe 03/2021 S.26 (126.1 KB, PDF)