Wessels+Müller Messe
Die Wessels+Müller AG veranstaltete am 19. und 20. Oktober in München die letzte von traditionell drei Hausmessen. Mit dem Zuspruch in München war der Veranstalter sehr zufrieden. Insgesamt kamen in diesem Jahr rund 40.000 Unternehmer zu den drei Veranstaltungen.
Wir sind ein bisschen anders als andere Teilehändler, wir sind ein sehr emotionales Unternehmen und legen großen Wert auf Familie, Team und Zusammengehörigkeit“, beschrieb Frank Schröder, Vorstandsvorsitzender der WM AG die Messen. Natürlich seien die rund 40.000 Besucher auf den drei Messen in Münster/Osnabrück, Berlin und München nicht alle Werkstattunternehmer gewesen. „Uns ist es wichtig, dass die Unternehmer ihre Teams aus der Werkstatt mitbringen und diese vor Ort neue Produkte, Werkstattausrüstung, Werkzeuge etc., eben die Dinge, mit denen sie täglich arbeiten, vor Ort anfassen, ausprobieren und Fragen an unsere Experten dazu stellen können“, sagte Schröder. In München nahmen diese Chance in diesem Jahr deutlich mehr Besucher wahr als im Premierenjahr der Messe 2012. Da waren es rund 9.500 Besucher, die auf das Münchener Messegelände kamen, 2013 sollen es nahezu doppelt so viele gewesen sein. Trotz „schlechtem Messewetter“ – am Messewochenende herrschte in München strahlender Sonnenschein und Temperaturen bis an die 20 Grad Celsius – waren die Messehallen C3 und C4 schon am Vormittag gut gefüllt.
Den Kennzeichen der Besucherfahrzeuge auf den Messeparkplätzen nach zu urteilen befanden sich unter den Besuchern viele Gäste aus Franken, Hessen, Baden-Württemberg, aber auch Österreich. In der Alpenrepublik ist die WM AG an vier eigenen Standorten aktiv. In München bekamen die Gäste aus dem In- und Ausland neben aktuellen Neuheiten zu Werkstattausrüstung und Ersatzteilprogramm auch aktuelle Neuheiten zu den Werkstattsystemen des Unternehmens zu sehen. Neben den Systemen Meisterhaft, AC-Check und autoPartner aus dem ATR-Verbund, haben WM-Kunden auch die Wahl zwischen den Full-Service-Systemen Bosch Car Service und AutoCrew. Zudem will man AutoTeam, das WM-eigene Unterstützungssystem für Werkstätten, weiter ausbauen. Bislang haben sich rund 1.400 Werkstätten diesem System angeschlossen. Das Einsteigersystem soll ab 2014 zu einem Full-Service-System ausgebaut werden. „Bislang beschränken wir uns mit fünf Bausteinen auf die Basis-Unterstützung der Partner. 2014 wollen wir eine Qualitätsoffensive starten und die Zahl der angebotenen Bausteine in Richtung Full-Service erweitern“, erklärte Axel Birngruber, Leiter der Werkstattsysteme bei der WM AG. fs
Frank Schröder
Mit Frank Schröder, Vorstandsvorsitzender der WM AG, sprachen wir auch über die Expansionspläne seines Unternehmens, die Konkurrenzsituation im freien Teilehandel und den Einfluss der Automobilhersteller auf die Wettbewerbssituation Ersatzteilgeschäft. Das asp-Exklusivinterview können Sie im Internet unter www.autoservicepraxis.de/wm-ag nachlesen.
- Ausgabe 11/2013 Seite 55 (994.6 KB, PDF)