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Aufwertung

16.07.2010 12:02 Uhr

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Fahrzeugspezifische Lösungen

Design, Anmutung und Funktionalität einer Lösung ab Werk zu günstigeren Preisen verspricht der Car-Multimedia-Spezialist ACR. Die Naviceiver der Marke Zenec dürften vor allem für den GW-Handel interessant sein.

Das Unternehmen ACR ist mit seiner Produktlinie Zenec insbesondere auf Volumenmodelle spezialisiert. Die Schweizer offerieren Doppel-DIN-Monitore und fest installierte Navigationslösungen mit Namen Moniceiver bzw. Naviceiver, die in alle Fahrzeugtypen eingebaut werden können. Doch die eigentlichen Verkaufsschlager sind Geräte der Produktlinie „E>GO“, die Abkürzung steht für „Exchange and Go“ („Austauschen und Fertig“). Diese sind speziell zum Einbau in bestimmte Fahrzeugtypen vorgesehen. Zudem vertreibt das Unternehmen, das eigenen Angaben zufolge in der gesamten DACH-Region rund 200 Handelspartner hat, weiteres Zubehör wie DVB-T-Tuner, Rückfahrkameras und Sound-Equipment.

Einer der Handelspartner ist Klaus Leopold aus Oberbayern. Der Car-Multimedia-Spezialist ist Geschäftsführer von drei Standorten in Pfaffenhofen (Zentrale), Dachau sowie München. Mit einem weiteren Betrieb in der bayerischen Landeshaupstadt, dessen Kerngeschäft Folierungen umfasst und der Car-Multimedia nebenbei betreibt, kooperiert ACR-Pfaffenhofen. Auf diese Weise kann der Betrieb Kunden auch am Hauptsitz ein Individualisierungsangebot machen. Das eigentliche Talent der beiden Geschäftsführer Klaus Leopold und Klaus Walter findet aber eher im Fahrzeuginneren Anwendung. Schon sehr früh widmeten sich der Fernsehtechniker Walter und der Energieelektroniker Leopold dem Thema Car-Hifi. Zuerst war es ein Hobby. Nach einer Weile nahmen die Anfragen aus dem Bekanntenkreis überhand. In der Folge meldeten die Freunde ein Unternehmen an. „Anfangs ging es in der Hauptsache um Car-Hifi, also um Beschallung“, erinnert sich Leopold. Mittlerweile spiele das gesamte Spektrum Car-Multimedia eine Rolle. Die Kunden interessieren sich nicht nur für leistungsfähigere Autoradios und Lautsprecher, sondern fragen nach Navigation, Freisprechlösung sowie iPod-Anschluss – vorzugsweise als Paketlösung. Seit 1999 sind die Pfaffenhofener ein Baustein des bundesweiten ACR-Netzwerks. Als Hauptgrund führt Leopold die Unterstützung bei Werbung und Katalogen an. Dafür verlangt ACR einen Werbemittelzuschuss von rund 300 Euro. Eine Nachfrage bei ACR nach der Hilfestellung für die Partner fördert neben der erwähnten Vorteile – PoS-Werbung, Messeauftritte und Anzeigenschaltung – die Aspekte Fortbildung, Händlernetzwerk sowie enge Betreuung durch den ACR-Vertrieb zutage. Zudem erlaube die Zusammenarbeit mit den Volumenherstellern VW (ZE-NC2010/ ZE-NC2040), Opel (ZE-NC5010) und Ford (ZE-NC3810) eine einfachere Installation der Naviceiver, da u.a. durch passende Can-Bus-Adapter die Kommunikation zwischen Gerät und Fahrzeug sichergestellt wird. Eine Kommunikation übrigens, die nicht nur als Einbahnstraße funktionieren soll. Die Informationen aus dem Navigationsgerät erscheinen teils in Form der von VW bekannten Pfeilgrafiken auf der Tachoanzeige. Gleiches gilt für Informationen anderer Komfort- oder Sicherheitssysteme, wie beispielsweise der Klimaanlage. Diese sind auf dem Zenec-Display zu sehen. Neben den erwähnten Fabrikaten aus dem Volkswagen-Konzern (VW und Seat), aus Rüsselsheim sowie Köln, plant ACR ab Herbst eine Sortimentserweiterung um die Marken Hyundai, BMW (1er und 3er-Serie) und Audi (A3). Lohnt sich das Geschäft mit Festeinbauten noch? In den letzten Jahren griffen Autofahrer doch vermehrt zu mobilen Lösungen. Die günstigen Preise der Einsteigergeräte und die massive Werbung sowohl von Hersteller- als auch von Handelsseite sind ein Grund für die Beliebtheit der portablen Geräte. ACR verweist auf aktuelle Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GFK), wonach der Verkauf mobiler Navis seit einiger Zeit rückläufig ist. Kunden interessierten sich mehr für fest installierte Multimediageräte, die verschiedene Anwendungen in einem Gerät vereinten, hieß es. Danach wollen Kunden komfortable Lösungen sowie langlebige, zuverlässige und einfach zu handhabende Rund-um-Pakete. Und fahrzeugspezifische Festeinbauten, gerade wenn sie eine Anbindung an die Lenkrad-Fernbedienung haben, sind bedienfreundlicher.

Gutes GW-Verkaufsargument

Die Preisspanne der ACR-Lösungen liegt zwischen 999 und 1.100 Euro und damit deutlich unter Werkslösungen. Dieser Preisunterschied macht die Zenec-Lösungen für GW-Händler interessant. Das Multimediapaket eines Fahrzeugs kann ein Verkaufsargument sein. Insbesondere da durch zunehmende Verbreitung von Abspielgeräten für Audio- und Videoformate die Nachfrage der Kunden weiter steigen wird. Händler könnten sich durch multimediale „Aufrüstung“ der Produktpalette von der Konkurrenz abheben. Das hat auch ACR verstanden und empfiehlt Partnerbetrieben, diese Geschäftskunden aktiv anzugehen. Ein VW Eos aus dem Jahr 2006 mit einer Laufleistung von bspw. 50.000 Kilometern und einem Sportfahrwerk ist zwar schön, aber nichts Besonderes: Führt ihn aber ein Händler mit Multimedia-System im Angebot, dürfte er mehr Nachfrage erzeugen.

Wer einen Einbaubetrieb hat und am Zusatzgeschäft Multimedia sowie einer ACR-Partnerschaft interessiert ist, erhält über folgenden Kontakt Infomaterialien und Beratung: oliver.blum@acr.eu. Wer ein GW-Handelsgeschäft betreibt und seinen „Langsteher“ durch multimediale Aufwertung zu einem vermeintlichen „Schnelldreher“ verwandeln möchte, der bekommt auf der Internetseite von ACR die Adresse des nächstgelegenen Handelsstützpunkts. Martin Schachtner

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