Neben den rein batterieelektrisch angetriebenen Stromern nimmt auch der Anteil an Hybrid-Fahrzeugen immer mehr zu. Einer der jüngsten Kandidaten in unserem Test ist der neue Peugeot 508 GT Hybrid, der einen Benzinmotor mit einem E-Antrieb kombiniert. Wahlweise ist damit rein elektrisches Fahren möglich oder man kombiniert die Kraft der beiden Antriebe, um schneller vom Fleck zu kommen. Das gelingt dem Peugeot erstaunlich gut: Der Benziner bietet eine Leistung von 181 PS und bekommt noch zusätzliche 110 PS Unterstützung durch den Elektromotor. Somit wird eine Systemleistung von 225 PS und ein maximales Drehmoment von 360 Newtonmetern erreicht. Genug, um die Limousine auf 240 Kilometer pro Stunde zu beschleunigen. Im reinen E-Betrieb ist allerdings schon bei 135 Kilometer pro Stunde Schluss.
Geringe E-Reichweite
Als Plug-in-Hybrid konzipiert, lässt sich der Peugeot auch an einer Ladesäule unterwegs oder zu Hause laden. Der 11,5 kW/h fassende Akku braucht nur rund drei Stunden an einer typischen Wallbox, bis er aufgeladen ist. Leider ist die rein elektrische Reichweite mit rund 40 Kilometer im Praxisbetrieb einen Ticken zu wenig. Wer eine etwas längere Pendelstrecke hat, kommt hier schnell an die Grenze. Dennoch reicht die Kilometerausbeute aus, damit das Auto unter die 0,5-Prozent-Versteuerung fällt.
Das Cockpit des Peugeot wirkt hochwertig verarbeitet und hat den peugeottypischen Look mit dem charakteristischen Lenkrad und den typischen Bedientasten unter dem Display. Die sind nicht gerade intuitiv bedienbar, jedoch ist das auch Gewöhnungssache. Gut gelungen ist das Soundsystem von Focal.
Auto-Check
+- Gute Systemleistung- Hochwertige Verarbeitung- Rein elektrisches Fahren möglich- Top-Soundsystem-- Bedienung teilweise vewirrend- Elektro-Reichweite zu gering