Nachdem die Veranstalter der Internationale Handwerksmesse (IHM) durch die Stahlgruber-Absage zuletzt eher Gegenwind verspürten, haben sie nun einen prominenten Fürsprecher für die IHM Profi gewonnen, die im kommenden Jahr vom 3. bis 7. März in München stattfindet. In einem von der Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM) selbst geführten und am Mittwoch veröffentlichten Interview spricht sich Robert Rademacher, Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), für eine Teilnahme an der Traditionsmesse aus. "Gerade wegen der aktuellen Herausforderungen in der Kfz-Branche würde ich mir wünschen, dass möglichst viele unserer kleinen und mittelständischen Kfz-Meisterbetriebe die Chance nutzen, sich auf der IHM Profi 2010 über die aktuellen Trends und die modernste Technik in Sachen Maschinen, Spezialwerkzeuge, Nutzfahrzeuge sowie Fahrzeug- und Werkstatteinrichtung zu informieren", erklärt Rademacher in dem Interview. "Unverzichtbar" sei auch die Präsenz des Gewerbes mit einem eigenen Messestand. Traditionell nutze man die Messe, um aktuelle technische Themen sowie Berufsausbildung und Nachwuchsförderung im Kfz-Gewerbe in der Öffentlichkeit vorzustellen, erklärte der ZDK-Präsident. Offenbar ist es der GHM auch schon gelungen, zumindest einen Teil der 1.400 qm Ausstellungsfläche in der Halle B1, die durch die Stahlgruber-Absage frei wurden, wieder an den Mann zu bringen. Wie der Verbund mittelständischer Autoteilegroßhändler (VmA) jetzt mitteilte, will man sich nach mehreren erfolgreichen Teilnahmen in München im kommenden Jahr "deutlich größer" präsentieren. Der VmA existiert seit März 1999. Gesellschafter sind die Bosch-Vertragsgroßhändler Coler, Hüller & Brunn, Knoll, Küblbeck und Lorch. (ng)
"Unverzichtbar": Prominenter Fürsprecher für die IHM
Die Traditionsmesse hat in ZDK-Präsidenten Robert Rademacher einen prominenten Befürworter. Einen Teil der durch die Stahlgruber-Absage frei gewordenen Standfläche konnte der Veranstalter offenbar bereits wieder vermarkten.