Hohe Anpressdrücke, Temperaturen und Drehzahlen, mangelnde Schmierung und Verunreinigungen beeinflussen auf Dauer das Dichtverhalten vorgespannter Radial-Wellendichtringe negativ und führen zu Einlaufspuren in den Gegenlaufflächen der Welle. Für Fälle, in denen sich das Dichtungsproblem nicht durch bloßes Erneuern des Wellendichtringes lösen lässt, hat SKF extrem dünnwandige (0,25 mm) Wellenreparaturhülsen entwickelt. Wie das Unternehmen mitteilte, können sie im Normalfall einfach über den gesäuberten Lagerzapfen geschoben werden, ohne die Kurbel-, Schalt- oder Differenzialgetriebe-Wellen ausbauen zu müssen. Danach werde ein neuer Originaldichtring eingesetzt. Gegenüber einer neuen Welle oder aufwändigem Materialauftrag mit passgenauem Abschleifen der Dichtungsgleitflächen lasse sich durch diese Reparaturmethode Zeit und Kosten sparen. (asp)
Alternative Wellenreparatur
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