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Mercedes ruft E- und SL-Klasse in die Werkstätten

12.05.2004 13:23 Uhr
e-klasse motorraum
Notwendiger Blick unters Blechkleid: E-Klasse

SBC-Bremse kann Schwierigkeiten machen / In Deutschland sind 225.000 Fahrzeuge betroffen

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Mögliche Bremsprobleme haben DaimlerChrysler dazu bewogen, die E- und SL-Klasse von Mercedes-Benz in die Werkstätten zu rufen. Wie das Unternehmen am Dienstagabend mitteilte, könnten die Besitzer ihre Limousinen der E-Klasse (Baujahr ab 3/2002) und T-Modell (Baujahr ab 3/2003) sowie SL-Klasse (Baujahr ab 10/2001) überprüfen lassen. In Deutschland sind rund 225.000 Fahrzeuge betroffen, weltweit etwa 680.000. Das Problem liegt bei der SBC-Bremse (Sensotronic Brake Control). Sie wird elektronisch gesteuert und überwacht. Empfängt das Steuergerät ein unplausibles Signal, so schaltet das System in die so genannte hydraulische Rückfallebene. Das ist eine Art Notlauf mit hydraulischer Verbindung zwischen Pedaleinheit und Vorderachs-Radbremsen, die im Normalbetrieb nicht existiert. Die für den Fahrer spürbaren Folgen sind höhere erforderliche Pedalkraft und längerer Pedalweg. Genau das kam laut Mercedes-Benz-Pressesprecher Wolfgang Zanker bei etwa einer Promille der ausgelieferten Fahrzeuge vor. Es habe sich herausgestellt, dass vor allem Fahrzeuge mit hoher Laufleistung in Verbindung mit häufiger Bremstätigkeit beanstandet worden waren. Da es sich bei der Bremse um ein Sicherheitssystem handelt, werden alle Fahrzeuge diagnostiziert. Allen Besitzern von Taxi-Fahrzeugen in Europa sei bereits eine kostenlose Überprüfung des SBC-Systems angeboten worden, bei der eventuelle Beanstandungen behoben werden, hieß es. Als weitere Maßnahme wurde eine Überprüfung bei allen Fahrzeugen mit SBC-System in den regulären Wartungsumfang aufgenommen. (pg/pd) Ausführliche Informationen über Aufbau, Funktion und Servicebesonderheiten der SBC enthalten die Print-Ausgaben von AUTO SERVICE PRAXIS 12/2002, 2/2003 und 2/2004.

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