Automechanika-Vorschau, Teil 3: Werkstattsysteme

Nicht alle Full-Service-Werkstattsysteme sind auf der Automechanika vertreten. "Stop+Go", Coparts Plus, Premio und Auto Service Partner fahren dieses Jahr nicht nach Frankfurt. Bei Stop+Go ist derzeit eine Umstrukturierung im Gange und Coparts wird die Weiterentwicklungen seines Werkstattsystems auf der eigenen Messe Ende November in Göttingen präsentieren. Das jüngste aller Werkstattsysteme, Motoo (Halle 5.1), ist dagegen präsent. Zur Unterstützung der derzeit rund 100 Partner bei der Planung und Durchführung großer Inspektionen wurde das System "i-Pak" für über 900 Fahrzeugtypen entwickelt. Dabei handelt es sich um fahrzeugspezifisch vorkonfigurierte Boxen, die alle wichtigen Inspektions- und Verschleißteile für das jeweilige Fahrzeug beinhalten und auf Kommission direkt an die Hebebühne geliefert werden. Es werden also nur die verbrauchten Teile bezahlt und es gibt keine Verzögerungen wegen fehlender Teile. Neben Motoo haben der AD – Auto Dienst, Autofit, 1a Autoservice, Autocrew (alle Halle 8) und Automeister (Halle 9) einen Messestand in Frankfurt. Echte Neuheiten sind allerdings Mangelware. Einen Überblick über das Leistungsangebot der einzelnen Systeme erhält man dort allemal. Auf dem Freigelände vor der Halle 8 lädt ein Café in Bosch Car Service-Optik dazu ein, sich über das Bosch-Werkstattnetz zu informieren. Zudem können Besucher sich das optische Achsmess-System "KDS New Generation" vorführen lassen. Im Bereich Detailkonzept ist dagegen ein echter Neuzugang zu vermelden. ZF Trading präsentiert mit "Lemförder Plus", innerhalb des Konzerns der Spezialist für Fahrwerk, Lenkung und Gummi-Metall-Elemente, sein nunmehr fünftes Konzept. Bislang existieren bereits Autocrew (Full-Service), Original Sachs Service (OSS) Pkw, OSS Nfz und Boge Service. Lemförder Plus soll Anfang 2007 starten und bereits zwölf Monate später 1.000 Partnerbetriebe gefunden haben. Details zum Konzept werden auf der Messe verkündet. (fs/pd)