-- Anzeige --

ZDK-Neujahrsgipfel 2024: "Mobilmacher im Herzen Europas"

31.01.2024 11:13 Uhr | Lesezeit: 3 min
© Foto: Ralph M. Meunzel/AUTOHAUS

Markteinblicke und Netzwerken: Der ZDK und die DAT haben zum Jahresstart rund 1.000 Gäste aus Politik, Verbandswesen und der Automobilwirtschaft in Berlin begrüßt.

-- Anzeige --

Großer Bahnhof in der Bundeshauptstadt: Zum zweiten Mal fand am Dienstag der ZDK-Neujahrsgipfel in Berlin statt. Mit über 1.000 Teilnehmern bot der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes und der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) eine der Bedeutung der PS-Branche angemessene Veranstaltung

ZDK-Präsident Arne Joswig und DAT-Geschäftsführer Jens Nietzschmann starteten das Kick-off-Event wieder in der Telekom Hauptstadtrepräsentanz in Berlin Mitte. Geboten wurde ein interessantes Programm, das man in den vergangenen Jahren in dieser Form vermisst hat. Im Zentrum stand die Vorstellung des neuen DAT-Reports, der seit 50 Jahren verlässliche Daten vor allem über das automobile Konsumverhalten liefert.

Mehr zum Thema:

Die DAT-Marktexperten Uta Heller und Martin Endlein präsentierten die von der GfK durchgeführte Befragung von 4.700 privaten Autofahrerinnen und Autofahrer. Für das Plenum gab es eine Fülle von Zahlen und Fakten. Ein Ergebnis: 80 Prozent seines Jahresgehalts investiert ein privater Autokäufer in seinen Neuwagen. Vor 50 Jahren waren es nur 38 Prozent. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass 80 Prozent der Fahrzeuge inzwischen geleast und finanziert werden und es letztlich auf das monatlich verfügbare Mobilbudget ankommt. Wer mehr wissen, beispielsweise über die Vorbehalte beim E-Autos oder die Ursachen der Kaufzurückhaltung bei Fahrzeugen aus China, kann sich den DAT-Report 2024 hier runterladen: https://www.dat.de/report/


ZDK-Neujahrsgipfel 2024 / Präsentation DAT-Report 2024

ZDK-Neujahrsgipfel 2024 Bildergalerie

Verkehrsminister Wissing mit klaren Botschaften

Eine künftig stärkere Zusammenarbeit mit dem Kfz-Gewerbe mit seinen 480.000 Beschäftigten versprach der Hauptredner des Neujahrsgipfels, Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). Das dürfte auch ZDK-Hauptgeschäftsführer Kurt-Christian Scheel gefallen haben. Der Minister sprach sich auch für den flächendeckenden Einsatz von synthetischen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels, aus. Diese seien für die gesamte Transportbranche unumgänglich, etwa für Flugzeuge und die Schifffahrt. E-Fuels würden dann in großen Mengen benötigt werden.

"Vor dem Hintergrund ist es keine gute Idee, den Einsatz von E-Fuels von vornherein für bestimmte Technologien auszuschließen", bekräftigte Wissing. Es würden zahlreiche internationale Investoren benötigt, um den künstlichen Kraftstoff weltweit mit grünem Strom herstellen zu können. Man brauche zudem einen Wettbewerb der Antriebstechnologien, um CO2-Neutralität zu erreichen.

Joswig sagte in seiner Rede: "Für die individuelle Mobilität der Menschen in unserem Land ist das Auto unverzichtbar." Nach dem Megastreik der Lokführer mit massiven Auswirkungen für Wirtschaft und Gesellschaft stehe der nächste Ausstand jetzt im ÖPNV kurz bevor. "Als Mobilmacher im Herzen Europas arbeiten unsere 40.000 Autohäuser und Kfz-Werkstätten mit ihren 480.000 Beschäftigten täglich daran, dass unser Land mit und ohne Bahnstreik mobil bleibt. Damit übernehmen wir auch eine große gesellschaftliche Verantwortung, die wir als Mittelständler und Handwerksbetriebe gern erfüllen", betonte der Branchenvertreter.

Auf der anschließenden Podiumsdiskussion mit Moderatorin Astrid Frohloff stellten sich die Bundestagsabgeordneten Dr. Sandra Netzer (Die Grünen) und Tilman Kuban (CDU) den Fragen von Kfz-Unternehmerin Tanja Woltmann-Knigge und von ZDK-Vertreter Scheel.


DAT-Report 2024 - Charts

DAT-Report 2024 - Beziehung zum Auto Bildergalerie

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


asp AUTO SERVICE PRAXIS Online ist der Internetdienst für den Werkstattprofi. Neben tagesaktuellen Nachrichten mit besonderem Fokus auf die Bereiche Werkstatttechnik und Aftersales enthält die Seite eine Datenbank zum Thema RÜCKRUFE. Im neuen Bereich AUTOMOBILE bekommt der Werkstatt-Profi einen Überblick über die wichtigsten Automarken und Automodelle mit allen Nachrichten, Bildergalerien, Videos sowie Rückruf- und Serviceaktionen. Unter #HASHTAG sind alle wichtigen Artikel, Bilder und Videos zu einem Themenspecial zusammengefasst. Außerdem gibt es im asp-Onlineportal alle Heftartikel gratis abrufbar inklusive E-PAPER. Ergänzt wird das Online-Angebot um Techniktipps, Rechtsthemen und Betriebspraxis für die Werkstattentscheider. Ein kostenloser NEWSLETTER fasst werktäglich die aktuellen Branchen-Geschehnisse zusammen. Das richtige Fachpersonal finden Entscheider auf autojob.de, dem Jobportal von AUTOHAUS, asp AUTO SERVICE PRAXIS und Autoflotte.