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Studie: VW, BMW und Daimler haben die modernsten Motoren

17.10.2012 12:22 Uhr
Studie: VW, BMW und Daimler haben die modernsten Motoren
Auch Mercedes-Benz ist Spitzenreiter bei Faktoren wie Spritverbrauch und Umweltfreundlichkeit (im Bild die S-Klasse auf der AMI 2012)
© Foto: asp

Weniger CO2-Ausstoß und geringerer Spritverbrauch: Die Autobauer VW, BMW und Daimler sind einer Studie zufolge besonders fleißig, wenn es darum geht, ihre Motoren moderner zu machen. Bei alternativen Antrieben können sie allerdings von anderen Herstellern lernen.

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Im Rennen um die modernsten Motoren sind die deutschen Autobauer VW, BMW und Daimler einer Studie zufolge führend. Die drei Hersteller steigerten ihre Innovationen im Antriebsbereich im vergangenen Jahr deutlicher als die internationale Konkurrenz, wie aus einer Erhebung des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach hervorgeht. Demnach ist der Volkswagen Konzern noch immer Spitzenreiter bei Faktoren wie Spritverbrauch und Umweltfreundlichkeit - gefolgt von BMW und Daimler.

Das gute Ergebnis erkläre sich aber vor allem durch Neuerungen bei den konventionellen Motoren, sagte Studienleiter Prof. Stefan Bratzel am Mittwoch. Bei Elektroantrieben seien andere Autobauer teilweise fortschrittlicher. Grundlage der Studie sind die Innovationen, die die 20 wichtigsten Autokonzerne im vergangenen Jahr im Antriebsbereich präsentierten. Die Plätze vier und fünf sicherten sich mit General Motors und Ford zwei US-amerikanische Konzerne - noch vor den Asiaten Hyundai und Toyota.

Allerdings preschen keineswegs alle deutschen Autobauer derart vor: Den vorletzten Rang belegte Porsche, wie Bratzel berichte. Schlechter schnitt nur der japanische Hersteller Subaru ab. "Der Kampf um die Antriebstechnologien ist noch lange nicht entschieden", sagte der Autoexperte. Auch bei konventionellen Motoren gebe es noch Spielraum für Innovationen. Nach CAM-Prognosen wird der Anteil konventionell angetriebener Autos bis 2025 jedoch auf einen Marktanteil von 75 Prozent sinken, während Hybridantriebe ihren Anteil im selben Zeitraum auf rund 20 Prozent steigern werden. Eine Nische bleiben nach Einschätzung der Experten aber reine Elektroautos: Ihr Marktanteil wird bis 2025 den Erwartungen zufolge etwa 5 Prozent ausmachen. (dpa)

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KOMMENTARE


Jabels

18.10.2012 - 16:58 Uhr

Es ist ja schön und gut das die Motoren aus dem VW-Konzern ja den Ruf haben Sparsam zu sein, doch das Problem liegt wohl denke ich darin das diese Motoren, wie wohl inzwischen auch wohl bekannt ist, nur auf dem Datenblatt eine gute Figur machen. Wenn selbst die Autobild in ihrem Test bei einem 1.4 TSI von VW einen Praxisverbrauch von mehr als 9 l/100km feststellt kann da auch die Autobild wohl nichts mehr beschönigen um dem Geldgeber aus Wolfsburg entgegen zu kommen. Dazu kommt noch die mangelnde Haltbarkeit der TSI-Motoren die wohl im Schlimmsten Fall nicht einmal die 100.000 km schaffen, was ein ziemliches Armutszeugnis für eine Fortschrittliche Technik ist. Leider wird nur nicht so oft über diese Vorfälle berichtet, da die meisten meinungsverbreitenden und beeinflussenden Zeitschriften wohl sehr gut aus Wolfsburg geschmiert werden. Vorallem BMW hingegen hat sich diesen guten Ruf wohl jedoch reichlich verdient. Trotzdem muss endlich ein Signal unserer Bundesregierung kommen, welches den Weg des Wasserstoffantriebs ebnet, sei es als Verbrennungsmotor oder als Brennstoffzelle. Sobald Toyota und Hyundai 2015 mit den ersten serienreifen Modellen auf den Markt kommen werden die deutschen Hersteller (mal wieder, siehe Hybridantriebe...) ziemlich ins Hintertreffen geraten. Ich denke das alle deutschen Hersteller in der Lage wären in 2 Jahren ein serienreifes Wasserstofffahrzeug auf die Straße zu bringen, aber es scheint noch keinen ausreichenden Anreiz dafür zu geben. Wir warten lieber erst mal wieder bis uns die Asiaten mit der Technik davon fahren.


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