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Zwei Nissan-Rückrufe: Sensor-Probleme beim Juke

23.02.2012 13:52 Uhr
Nissan Juke
Gleich wegen zwei Sensor-Problemen bestellt Nissan Halter eines Juke zu deutschen Vertragswerkstätten ein.
© Foto: Nissan

Gleich wegen zwei Sensor-Problemen bestellen die Japaner Halter eines Klein-SUV zu deutschen Vertragspartnern ein. Die zweite Aktion betrifft auch den Micra und Patrol.

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Nissan hat gegenüber asp-Online zwei Rückrufe für den Juke (F15) bestätigt. Erstes Problem: Bei Modellen mit Turbomotor kann es zu einem Startversagen des Aggregats bzw. zu einem plötzlichen Ausfall bei niedrigen Geschwindigkeiten kommen. "Es besteht die Möglichkeit, dass der Einlaminierprozess der Halterung des Ladedrucksensors in der Luftführung nicht einwandfrei durchgeführt worden ist. Der Sensor gibt durch die sich einstellende Undichtigkeit am Halter ein falsches Signal an die Motorsteuerung", erklärte eine Sprecherin. Im Rahmen einer etwa 20-minütigen Kundendienstmaßnahme wird in der Vertragswerkstatt der Sensor ausgetauscht. Die betroffenen Fahrzeuge wurden zwischen 8. März 2010 und 14. November 2011 gebaut. Weltweit geht es den Angaben zufolge um 14.622 Klein-SUV. Die Aktion startete bereits Ende Dezember. Ende März erhalten zudem 4.128 Halter eines Juke, Micra (K13) oder Patrol (Y62) Post vom Hersteller. Ihr Fahrzeug muss für maximal 80 Minuten in die Werkstatt, weil dort das Anzugsdrehmoment des Treibstoffdrucksensors überprüft und ggf. korrigiert wird. "Es besteht die Möglichkeit, dass der Treibstoffdrucksensor ungenügend festgezogen ist. Durch Wärme und Vibrationen könnte er sich dann soweit lösen, dass es zu Kraftstoffverlust kommen kann. Der Sensor befindet sich im Motorraum aber entfernt von direkten Wärmequellen", erklärte die Sprecherin das Problem. Weltweit seien rund 250.000 Fahrzeuge betroffen, hieß es weiter. Die zurückgerufenen Fahrzeuge wurden in folgenden Zeiträumen produziert: 8. März 2010 bis 30. Januar 2012 (Juke), 25. Januar 2011 bis 29. Dezember 2011 (Micra) und 24. August 2009 bis 12. Januar 2012 (Patrol). Ob und wie Fahrzeuge nach der Kundendienstmaßnahme gekennzeichnet werden, ließ der Hersteller offen. (ng)

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