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Zündschloss-Problem: Neue Vorwürfe gegen GM

16.07.2014 17:14 Uhr
Zündschloss-Problem: Neue Vorwürfe gegen GM
Auf frühe Anfragen der US-Behörde NHTSA zu tödlichen Unfällen hat GM laut "New York Times" ausweichend oder gar nicht geantwortet.
© Foto: General Motors

Die "New York Times" bezweifelt in einem Bericht, dass der Autobauer aufrichtig gegenüber der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA gewesen ist.

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General Motors (GM) steht wegen des Zündschloss-Skandals weiter unter Beschuss. Die "New York Times" zog in einem Bericht vom Mittwoch in Zweifel, dass der Autobauer aufrichtig gegenüber der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA gewesen ist. Ein Ingenieur sei dem Problem mit dem plötzlichen Abschalten beim Modell Saturn Ion auf die Spur gekommen. Auf Anfragen der NHTSA zu tödlichen Unfällen habe GM jedoch ausweichend oder gar nicht geantwortet. Die Zeitung berief sich dabei auf Briefwechsel zwischen dem Hersteller und der Behörde sowie andere interne Unterlagen.

Der Bericht dürfte GM-Chefin Mary Barra unbequeme Fragen bescheren, wenn sie an diesem Donnerstag zum vierten Mal vor einem Ausschuss des US-Kongresses Rede und Antwort steht. Die Kernfrage ist: Hat GM die Zündschloss-Probleme, die nach Firmenangaben 13 Menschleben kosteten, verschleiert? Ein von Barra in Auftrag gegebener Untersuchungsbericht hatte den Autobauer von diesem Vorwurf entlastet.

Bei 2,6 Millionen älteren Kompaktwagen des Opel-Mutterkonzerns war der Schalter des Zündschlosses zu schwach ausgelegt, weshalb der Schlüssel während der Fahrt zurückspringen kann. Das schaltet den Motor, Bremskraftverstärker, Servolenkung und schlimmstenfalls die Airbags ab. GM ignorierte den Mangel mehr als zehn Jahre lang. Der Konzern hatte wegen des verschleppten Rückrufs eine Strafe von 35 Millionen Dollar an die Verkehrssicherheitsbehörde zahlen müssen. (dpa)

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