Bosch Automotive Aftermarket hat seine beiden Tochtergesellschaften Beissbarth GmbH und Sicam SrL. an den Münchner Investor Stargate Capital verkauft. Der Verkaufsabschluss erfolgte bereits am 18. Juli 2018, bestätigte eine Unternehmenssprecherin gegenüber asp-Online. Bekannt wurden die Verkaufsabsichten bereits im Mai 2017 (asp berichtete).
Bosch hat bestätigt, dass alle 330 Mitarbeiter von Beissbarth und Sicam übernommen werden sollen. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Die Kartellbehörden müssen der Transaktion noch zustimmen.
Wie Bosch weiter mitteilt, ist Stargate Capital bereits mit seiner Tochtergesellschaft Werther International S.p.A. mit Sitz in Reggio Emilia, Italien, im Kraftfahrzeugbereich tätig. Werther International bietet Werkstattausrüstungen und Hebebühnen für Kraftfahrzeuge an. Durch den Erwerb von Beissbarth und Sicam will Stargate Capital sein Portfolio im Automotive-Bereich ausbauen.
Beissbarth beliefert Automobilhersteller und Kfz-Werkstätten weltweit mit Präzisions-Messgeräten, während Sicam zu den wichtigsten Herstellern von Reifenservicegeräten für Reifenhändler und Werkstätten zählt. Zum Produktportfolio von Beissbarth und Sicam gehören unter anderem Reifenmontiergeräte, Wuchtmaschinen, Bremsprüfstände und Prüfstraßen sowie Fahrwerkvermessungsgeräte. (tm)