Auch auf der diesjährigen Automechanika (14. – 19. September in Frankfurt / M.) ist der Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) wieder mit einem eigenen Messestand vertreten. Im GVA sind rund 170 Handelsunternehmen mit über tausend Betriebsstellen und etwa 130 Kfz-Teilehersteller organisiert. Der Verband möchte in Frankfurt besonders zwei Themen ins Blickfeld der Messebesucher rücken: Designschutz von sichtbaren Karosserieersatzteilen sowie den Bezug von Originalersatzteilen aus dem freien Markt und über den Automobilhersteller. Anhand eines "Designschutz-Autos" solle verdeutlicht werden, bei welchen Karosserie integrierten Komponenten der Vertrieb über den freien Handel durch ein Ersatzteilmonopol der Hersteller noch mehr in Gefahr geraten könnte. Mit der Zukunft der europäischen Designschutz-Richtlinie wird sich die EU-Kommission laut GVA voraussichtlich wieder im September befassen, nachdem die Diskussion über die Reform der Richtlinie in Brüssel seit März immer wieder verschoben wurde. Die Problematik der Originalersatzteile will der GVA mit Hilfe diverser Exponate – vom kompletten Kupplungssatz bis hin zum Luftfilter – veranschaulichen. Neben den Originalersatzteilen, die über die Serviceorganisationen der Automobilindustrie gehandelt werden, sollen Zwillingsteile aus dem freien Markt vorgestellt werden. Dadurch würde erkennbar, dass 80 Prozent der Teile eines Autos von den Zulieferern gefertigt würden, so der Verband. Übrigens: Diese Themen werden auch umfassend im Sonderheft "Freier Teilemarkt 2004" behandelt, das der aktuellen August-Ausgabe von AUTO SERVICE PRAXIS beiliegt. (ng)
GVA mit zwei Schwerpunktthemen auf der Automechanika
Problematik des Designschutzes und des freien Teilehandels sollen ins Blickfeld der Messebesucher gerückt werden