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Prognose: Elektroautos gewinnen nur langsam

07.09.2009 03:42 Uhr
Prognose: Elektroautos gewinnen nur langsam
Der Siegeszug der Elektroautos wird einer aktuellen Studie zufolge viel Zeit in Anspruch nehmen.
© Foto: ddp/Michael Kappeler

Oliver Wyman erwartet bis 2025 weltweit gerade einmal 15 Millionen Stromer auf den Straßen. Für die Antriebsentwicklung müsse die Autoindustrie in den nächsten zehn Jahren viel Geld in die Hand nehmen.

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Der Siegeszug der Elektroautos wird einer aktuellen Studie zufolge viel Zeit in Anspruch nehmen. Bis 2025 dürften weltweit gerade einmal 15 Millionen Elektroautos auf den Straßen unterwegs sein, heißt es in der Studie der Unternehmensberatung Oliver Wyman. Dies wären gerade einmal 1,5 Prozent des dann vorhandenen Fahrzeugbestandes. Die verschiedenen Formen des Hybridantriebs dürften dann zwar schon weiter sein, aber auch nur auf einen Marktanteil von rund neun Prozent kommen. Die vorherrschende Antriebstechnik bleibe zunächst der Verbrennungsmotor. Die Autoindustrie müsse viel Geld in die Hand nehmen, um sowohl die neuen Elektroantriebe zu entwickeln als auch die alten Verbrennungsmotoren zu verbessern, heißt es in der Studie weiter. Allein in den kommenden zehn Jahren dürften dafür rund 300 Milliarden Euro fällig werden, davon 50 Milliarden Euro für die Entwicklung von neuen Hybrid- und Elektromodellen. Die Autoindustrie stecke allerdings in der Zwickmühle, diese Kosten allenfalls zu einem geringen Teil an die Kunden weitergeben zu können. Derzeit koste ein Elektroauto etwa 150 Prozent mehr als ein normales Auto. "Selbst im Jahr 2025 sind die Herstellkosten noch um 60 Prozent höher", heißt es in der Studie. Elektrofahrzeuge seien so auf absehbare Zeit ein Verlustgeschäft. Hier müsse der Staat regulierend eingreifen, fordern die Autoren der Studie. "Der Staat wird zu einem neuen und gewichtigen Spieler im Powerplay nationaler Interessen. Pro Kauf eines Elektrofahrzeugs sollte eine "E-Fahrzeug-Prämie" von bis zu 10.000 Euro gewährt werden", sagte Wyman-Automobilexperte Christian Kleinhans. Auch steuerliche Anreize seien denkbar. (dpa)
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