Kurz vor dem Verkaufsstart in den USA fährt BMW die Produktion seines Elektroautos i3 hoch. Inzwischen würden pro Tag 100 Exemplare im Leipziger Werk gefertigt, teilte Produktionschef Harald Krüger am Dienstag mit. Seit Jahresbeginn seien 5.000 Stück des i3 vom Band gelaufen, ein Großteil stehe als Vorführ- und Ausstellungsfahrzeuge bei den europäischen Händlern oder sei auf dem Weg in außereuropäische Märkte.
Rechnet man die bisherige Produktion auf das Jahr hoch, käme BMW auf rund 20.000 Autos. Die USA dürften der größte Einzelmarkt für den i3 werden. Gerade in Kalifornien gibt es hohe Subventionen für E-Autos. Der Verkauf dort soll laut früheren Angaben Ende April oder Anfang Mai starten - und könnte die Wartezeit auf einen i3 in Europa von aktuell sechs Monaten noch verlängern.
In Presseberichten war mehrfach von einer stockenden Produktion die Rede gewesen. So hatte etwa die "Wirtschaftswoche" im Herbst 2013 unter Berufung auf Insider-Informationen von Problemen bei der Endmontage, stillstehenden Bändern und gedrosselter Fertigung bei Zulieferern berichtet. BMW liegt mit Produktion nach eigenen Angaben aber im Plan. (dpa)