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Opel und Renault: Doppelter Transporter-Rückruf

03.12.2010 16:05 Uhr
Opel und Renault: Doppelter Transporter-Rückruf
Den größeren Anteil an den beiden Rückrufaktionen hat der Renault Master III.
© Foto: Renault

Tausch der Hinterachse und evtl. der Vordersitze steht in diesen Tagen auf dem Aufgabenzettel der Vertragswerkstätten. Von den beiden Aktionen sind weltweit 13.000 bzw. 4.300 Einheiten der aktuellen Movano/Master-Baureihe betroffen.

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Opel und Renault haben zwei Rückrufaktionen für die baugleichen Transporter-Baureihen Movano B und Master III gestartet. Bei der ersten Aktion muss in Deutschland bei insgesamt 839 bis Mitte April produzierten Einheiten die Hinterachse erneuert, bei der zweiten bei 1.305 bis Anfang Juli produzierten Einheiten die Vordersitze überprüft und ggf. ausgetauscht werden. Laut einer Nissan-Sprecherin ist der Interstar von beiden Rückrufen nicht betroffen, da das Nachfolgemodell erst im kommenden Jahr auf den Markt kommt. Grund für den ersten Rückruf ist die Verwendung eines nicht-konformen Werkzeugs beim Fertigungsverfahren des linken Achszapfens der Hinterachse, erklärten Sprecher beider Marken. Dies könne zu Rissen am inneren Radius des linken Achsschenkels und damit zu einem Ablösen des Achsschenkelzapfens vom Hinterachsträger führen. Für den Tausch der Hinterachse veranschlagen die Hersteller zwischen drei und vier Stunden. Abgearbeitete Fahrzeuge werden bei Opel mit einem grünen Farbpunkt auf der Innenseite der Tankklappe gekennzeichnet, bei Renault mit einem Aufkleber am vorderen Stoßdämpferdom der Fahrerseite. Weltweit sind ca. 4.300 Einheiten betroffen, davon knapp 3.000 von Renault. Auslöser des zweiten Rückrufs ist eine möglicherweise nicht seitenrichtig verbaute Sicherheitsgurthalterung an den vorderen, äußeren Einzelsitzen. Dies könne zu einem unzureichenden Halt des Fahrgastes durch den Sicherheitsgurt im Falle eines Aufpralls führen, erklärten beide Sprecher. Die Sitze werden in der Vertragswerkstatt einer Sichtprüfung auf Konformität unterzogen und – falls erforderlich – getauscht. Für die Sichtprüfung sind bei beiden Herstellern 20 Minuten angesetzt, für den Austausch 90 Minuten. Bei Renault erfolgt anschließend erneut eine Markierung mit einem Aufkleber am vorderen Stoßdämpferdom der Fahrerseite, bei Opel wird die geprüfte Sicherheitsgurthalterung mit einem blauen Farbpunkt gekennzeichnet. Weltweit sind von diesem Rückruf etwa 13.000 Transporter betroffen, davon 10.700 von Renault. (ng)
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