Mit bis zu 600 Euro steuerlicher Vergünstigung können Diesel-Fahrer künftig rechnen. Wie die "Bild-Zeitung" in ihrer Donnerstagsausgabe berichtete, will Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) den Einbau von Rußpartikel-Filtern auf diese Weise fördern. Als Begründung gab er an: "Diesel-Autos verbrauchen zwar weniger Sprit als Benziner, aber stoßen feinste Rußpartikel aus, die Krebs erzeugen können. Im Interesse der Gesundheit müssen wir dafür sorgen, dass diese gefährlichen Dieselabgase verringert werden". Dem Zeitungsbericht zufolge plant Trittin neue Dieselfahrzeuge, die mit einem solchen Filter ausgestattet sind, mit bis zu 600 Euro zu entlasten. Nachgerüsteten Altfahrzeugen, die aber nicht die volle Rußminderung erreichen, soll eine Entlastung von bis zu 300 Euro zu Gute kommen. Frühestens 2005 kann die Regelung, die von den Ländern der EU genehmigt werden muss, in Kraft treten, hieß es weiter. (pp)
Diesel-Fahrer können Teil der Kfz-Steuern sparen
Trittin legt Pläne vor, für steuerliche Begünstigungen von schadstoffarmen Diesel-Fahrzeugen