Wie bereits von einem Unternehmenssprecher Ende Februar gegenüber asp-Online angekündigt, geht die nach eigenen Angaben größte Werkstattkette Deutschlands, ATU Auto-Teile-Unger, jetzt mit einer neuen "Volks-Aktion" an den Start. Zusammen mit dem Axel-Springer-Verlag bewirbt ATU als "Volks-Werkstatt" mehrere Wochen lang die große "Volks-Inspektion" in der "Bild"-Zeitung. Die Inspektion nach Herstellervorgaben gibt es zum Einheitspreis von 49 Euro. "Der Preis gilt für sämtliche Inspektionsumfänge und ist unabhängig von Marke, Alter und Laufleistung des Autos. Lediglich das Material ist nicht im Preis enthalten", heißt es in der Ankündigung des Fast-Fitters vom Dienstag. Doch auch unter Einbeziehung dieses Postens sehen sich die Weidener als Preisführer. Dies beweise ein "exklusiver" GfK-Wettbewerbsvergleich, der auf der ATU-Homepage abrufbar ist. In seiner Mitteilung versichert das Unternehmen außerdem, dass im Rahmen der Arbeiten "nur das gemacht wird, was wirklich nötig ist". In der "gläsernen Werkstatt" könne der Kunde den Kfz-Mechanikern über die Schulter schauen und sich die Arbeit direkt am Fahrzeug erklären lassen. In den vergangenen Monaten hatten verschiedene Medien bemängelt, dass insbesondere bei ATU und Mitbewerber Pit-Stop die Angestellten angehalten werden, Zusatzleistungen zu verkaufen, auch wenn sie nicht unbedingt notwendig sind. (ng)
Kooperation mit "Bild": ATU will "Volks-Werkstatt" sein
Wie bereits angekündigt, ist die Weidener Werkstattkette nun auch bei der bekannten Marketing-Aktion der "Bild"-Zeitung im Boot. Mehrere Wochen lang soll eine große "Volks-Inspektion" zum Einheitspreis von 49 Euro angeboten werden – natürlich ohne Materialkosten.
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